Wo gehobelt wird, fallen Späne. Im Volksmund weit weniger geläufig, aber genauso wahr, ist die Feststellung: Wo Schüttgut gefördert wird, bildet sich Rücktrag. Für die Betreiber von Förderbandanlagen stellt dies einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Förderbandabstreifer befreien das Förderband von anhaftendem Material – vorausgesetzt sie werden regelmäßig gereinigt und gewartet.
(Bild: Flexco)
Ganz gleich ob in der Roh- und Baustoffgewinnung oder bei Be- und Entladeeinrichtungen von Häfen: Schüttgut stellt besonders hohe Anforderungen an Förderbandanlagen. Die geförderten Materialien sind oft schwer, spitz oder scharfkantig und hinterlassen Schmutz und Staub.
Anlagen unter freiem Himmel sind zudem Witterungsbedingungen wie Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Trotzdem muss die Anlagenverfügbarkeit immer gewährleistet sein; Stillstandzeiten verursachen immense Kosten. Eine regelmäßige Wartung und Reinigung ist daher für den reibungslosen Betrieb unerlässlich.
Komplexes System
Bei einer Förderbandanlage arbeiten viele einzelne Komponenten gemeinsam an einer großen Aufgabe: das gewünschte Material sicher und effizient von A nach B zu befördern. In diesem komplexen System sind Förderbandabstreifer ein kleiner, aber wichtiger Bestandteil. Sie minimieren den Rücktrag und verbessern dadurch die Leistung, die Effizienz und die Lebensdauer der gesamten Anlage. Diese schwere Arbeit können nur hochwertige Bauteile dauerhaft leisten – und auch nur dann, wenn sie regelmäßig gepflegt und gewartet werden.
Herausforderung Rücktrag
Eine regelmäßige Wartung und Reinigung ist für den reibungslosen Betrieb unerlässlich.
(Bild: Flexco)
Eine der größten Herausforderungen für die Betreiber von Förderbandanlagen für Schüttgut ist die Bildung von Rücktrag. Ein Teil des geförderten Materials fällt nicht am Übergabepunkt vom Band, sondern bleibt daran haften, bis es irgendwann von der Unterseite des Förderbandes, der so genannten Rückführungsseite, abfällt. Dieser Anteil ist nicht gering: Eine Studie der Conveyor Equipment Manufacturers‘ Association (CEMA) besagt, dass bei einer 1,5 Meter breiten Förderbandanlage mit einer Bandgeschwindigkeit von 250 Metern pro Minute rund drei Tonnen Rücktrag anfallen – pro Woche.
Das ergibt 150 Tonnen Material pro Jahr, und das bei einer einzigen Förderbandanlage. Die finanziellen Einbußen, die durch diesen Materialverlust entstehen, sind somit nicht zu unterschätzen.
Sicherheits- und Kostenfaktor
Rücktrag ist aber auch aus anderen Gründen ein Problem. Das zusätzliche Gewicht des am Band haftenden Materials sowie erhöhte Staub- und Schmutzentwicklung beeinträchtigen die Funktion der Förderbandanlage, spitze oder scharfkantige Materialien können zudem Verschleiß und Schäden an der Anlage verursachen. Höhere Kosten für Wartung und Ersatzteile sowie vermehrte Ausfallzeiten sind die Folge. Weiterhin stellt Schüttgut, das von der Rückführungsseite des Förderbandes herabfällt, ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Mitarbeiter dar. Und nicht zuletzt besteht durch das liegengebliebene Material ein erhöhter Reinigungsaufwand, der auch wiederum mit Mehrkosten verbunden ist.
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Stand vom 15.04.2021
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