Dosierlinie So werden Granulate optimal dosiert

Von Sabine Mühlenkamp

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Eine neue Dosierlinie wurde speziell für Granulate konstruiert. Dabei richtete sich der Fokus der Entwickler vor allem auf die einfache Handhabung und Anwender, die ein oder mehrere Produkte im Dauerbetrieb oder im Wechsel dosieren möchten.

Beim kleinen DS28 kann die gesamte Trogeinheit inklusive Schnecke nach dem Lösen von Schnellverschlüssen einfach nach vorne heraus genommen werden, ohne dass das Restprodukt austritt.
Beim kleinen DS28 kann die gesamte Trogeinheit inklusive Schnecke nach dem Lösen von Schnellverschlüssen einfach nach vorne heraus genommen werden, ohne dass das Restprodukt austritt.
(Bild: Brabender)

Das Duisburger Unternehmen Brabender zeichnet sich durch ein breites Produktportfolio an Dosierdifferenzialwaagen mit unterschiedlichen Dosiergeräten wie Einzel- und Doppelschnecken-, Vibrationstrog- sowie Vibrations-Massenflussdosierern usw. aus. Dabei bietet es Lösungen für den gesamten Bereich an – von staubförmigen bis grobkörnigen und von faserigen bis flockigen Schüttgütern.

Für nicht so anspruchsvolle Dosieranforderungen hat das Unternehmen auch volume­trische Dosierer im Programm. Für diese Einsatzfälle sind alle Dosierdifferenzialwaagen mit Schneckendosierern auch ohne Wägesysteme und Mikrocomputersteuerungen als volumetrische Geräte erhältlich. Die Steuerung erfolgt hier über spezielle Frequenzumrichter, die für konstante Drehzahl und hohe volumetrische Dosierkonstanz sorgen.

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Neue Dosierlinie – in vier Baugrößen erhältlich

Nun wurde eine neue Dosierlinie auf den Markt gebracht, die sich vor allem für Granulate eignet. Die neue DS-Reihe für Granulate steht in vier Baugrößen bereit (siehe untenstehende Tabelle). Die Geräte sind mit einer Single-Schnecke und Trichterbehältern ausgestattet und eignen sich deshalb bestens für Granulate, so der Hersteller.

„Die Gerätetypen unterscheiden sich vor allem im Handling von Motor und Schnecke“, erklärt Jürgen Knez, Konstrukteur der neuen Baureihe bei Brabender Technologie. Während bei der Standardvariante (S) Motor und Schnecke verbunden bleiben und nur zusammen nach hinten herausgezogen werden können, erfolgt bei der erweiterten Variante (E) eine Trennung von Motor und Schnecke.

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Damit eignet sich die Standardvariante besser für den Dauerbetrieb mit einem Produkt, während mit der erweiterten Version häufige Produktwechsel mit höherem Reinigungsaufwand leicht zu handhaben sind. „Bei dieser erweiterten Version verbleibt der Motor bei einem Produktwechsel oder einer Reinigung am Gerät und wird lediglich verschoben, damit die Schnecke nach hinten herausgezogen werden kann“, erklärt Jürgen Knez die Technologie.

Ungewöhnliche Lösung für leichtes Handling

Dafür hat Brabender Technologie eine Gleitplatte entwickelt, auf der der Motor ganz einfach bewegt werden kann. „Diese Konstruktion ist bei Dosierern dieser Art sehr ungewöhnlich, erleichtert aber das Handling erheblich“, betont Knez. Außerdem verfügt dieser Typ über einen zusätzlichen Materialschieber und einen festen Rohrleitungsanschluss, über die der Behälter komplett entleert werden kann.

Einfacher Austausch bei der kleinsten Variante

Die kleinste Variante der neuen Dosierlinie, der DS28, hat einen etwas anderen Aufbau. Hier bleibt der Motor immer fest am Dosierer verbaut, aber die gesamte Trogeinheit kann inklusive Schnecke nach dem Lösen von Schnellverschlüssen einfach nach vorne heraus genommen werden ohne, dass das Restprodukt austritt. So können diese Einheiten bequem ausgetauscht werden, und es ist keine komplette Entleerung des Trogs notwendig. „Wir haben bei der Konstruktion alles unter die Maxime der Einfachheit gestellt“, berichtet Jürgen Knez.

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