Multi-Ingredient-Handling-System So erfülllen Sie die hohen Anforderungen der vollautomatischen Rezepturzusammenstellung

Von Sabine Mühlenkamp

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Als Teil einer Compoundieranlage ermöglicht das Multi-Ingredient-Handling-System die vollautomatische Rezepturzusammenstellung und damit die Erfüllung hoher Anforderungen bezüglich konstanter Produktqualität, lückenloser Dokumentation und Chargenrückverfolgbarkeit.

Das Multi-Ingredient-Handling System ist ein flexibles, modulares Containersystem für eine vollautomatische Rezepturzusammenstellung innerhalb einer Compoundieranlage.
Das Multi-Ingredient-Handling System ist ein flexibles, modulares Containersystem für eine vollautomatische Rezepturzusammenstellung innerhalb einer Compoundieranlage.
(Bild: Coperion)

Insbesondere angesichts des Trends zu abnehmenden Losgrößen, häufigen Produktwechseln und der damit verbundenen Vielzahl von Rezepturen und Bestandteilen sorgt eine Automatisierung von Handlingsystemen bei Anwendern für ein hohes Maß an Sicherheit. Zentrales Element des Systems ADD-A-LOT ist die Dosierstation mit standardisierten Vorratsbehältern – den so genannten Intermediate Bulk Containern (IBC) –, der Dosiereinheit und dem Mischcontainer. Das System übernimmt sowohl den An- und Abtransport der zentral gelagerten Komponenten als auch das präzise Dosieren und Mischen der Additive und Zusatzstoffe, auch in Kleinstmengen. Der Einsatz mobiler Container sorgt dabei für zusätzliche Flexibilität.

Sichere Funktionsweise

Anders als bei der manuellen Herstellung und Bereitstellung von Vormischungen, ermöglicht die Automatisierung des Systems maximale Effizienz und Kontrolle in der Premix-Herstellung. Dabei sorgt die Kennzeichnung der IBC per Barcode dafür, dass ihnen beim Befüllen aus Säcken, Big Bags, Fässern oder auch pneumatisch die richtigen Rohstoffe zugeordnet werden, sodass die Rezepturen und Dosierungen stets der Spezifikation entsprechen. Zudem minimiert die produktspezifische Zuordnung den Reinigungsaufwand.

Im Betrieb werden die IBCs auf der oberen Ebene der Dosierstation angedockt und automatisch geöffnet. Die Dosierschnecken fördern die Rohmaterialien dann rezepturgetreu in den Mischcontainer. Dabei können bis zu acht Dosierschnecken einer Waage zugeordnet werden. Um Kreuzkontamination beim Rezepturwechsel sicher zu verhindern, kann die verunreinigte Dosierschnecke mit wenigen Handgriffen ausgebaut und durch eine gereinigte Schnecke ersetzt werden. Der Transport der IBCs und Mischcontainer kann wahlweise manuell oder automatisiert über ein fahrerloses Transportsystem (FTS) oder auf Rollenbahnen erfolgen.

Flexible Optimierung

Dank des modularen Aufbaus lässt sich das ADD-A-LOT Multi-Ingredient-Handling-System beliebig erweitern und spezifischen Kundenwünschen anpassen. So können Anwender schnell auf sich ändernde Anforderungen hinsichtlich der Rezeptur und Losgröße reagieren. Dabei lassen sich die Vorratsbehälter beispielsweise den jeweiligen Ankunftsgebinden der unterschiedlichen Produkte anpassen, um ein möglichst effizientes Arbeiten zu ermöglichen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Big Bags direkt über ein Gestell auf der Dosierstation zu platzieren. Ebenso können die Vorratsbehälter für einen zuverlässigen Dosierprozess mit Austragshilfen wie pneumatische Klopfer, Rührwerk oder Rüttler versehen werden. Die Steuerung des Dosiersystems ist in die bewährten Coperion Steuerungssysteme CPCC bzw. WPC integriert. Diese ermöglichen u.a. die Rezepturverwaltung, Produktionsplanung, Lagerverwaltung sowie die Chargenrückverfolgung und Dokumentation via Barcode oder RFID.

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