Staub und Schmutz, Explosionsrisiko, hohe mechanische Beanspruchungen, korrosive Umgebung und ein breites Temperaturspektrum von tiefem Frost bis über 80 °C: Schaltgeräte, die in Schüttgut-Förderanlagen eingesetzt werden, müssen hohe Anforderungen erfüllen und exakt an das jeweilige Einsatzprofil angepasst sein.
Wireless Ex ist ein Trendthema auch im Schüttgut-Handling: Kabellose Schaltgeräte bieten klare Vorteile in Ex-Bereichen.
(Bild: Steute)
Für diese Aufgabe gibt es bei Steute den Geschäftsbereich „Extreme“. Das Programm umfasst unterschiedliche Bauarten von elektromechanischen und berührungslos wirkenden Schaltgeräten, die von Grund auf für den Einsatz in extremen Umgebungsbedingungen entwickelt wurden.
Neben den Schüttgut-typischen schweren Schaltgeräten für die Grundstoffindustrie wie etwa Seilzug-Notschaltern, Heavy-Duty-Fußschaltern und Bandschieflaufschaltern gehören auch Schaltgeräte und Technologien zum Extreme-Programm, die man auf den ersten Blick nicht in die rauen Umgebungsbedingungen der Schüttgut-Fördertechnik einordnen würde.
Bei den berührungslos wirkenden Schaltgeräten gibt es ebenfalls Baureihen, die explizit für „Heavy duty“-Anwendungen entwickelt wurden. Dazu gehören z.B. Induktivsensoren im zylinderförmigen Edelstahlgehäuse, die auch in explosionsgeschützten Varianten mit Atex- und IECEx-Zulassung verfügbar sind. Die Sensoren in den Baugrößen M8, M12, M18 und M30 sind als 2-Leiter-Namur-Sensor (IEC/EN 60947-5-6) ausgeführt und schalten nahezu unabhängig von den Außenbedingungen mit hoher Zuverlässigkeit. Der hohe Schaltabstand und das breite Temperaturspektrum schaffen die Voraussetzung für universelle Einsatzmöglichkeiten in explosionsgefährdeten Bereichen und außerhalb davon. Für die Auswertung der Signale stehen eigensichere Trennschaltverstärker zur Verfügung.
Positionsschalter mit analogem Signal
Das gilt z.B. für eine aktuelle Neuheit: einen Positionsschalter für extreme Einsatzbereiche, der nicht in der konventionellen „Ein/Aus“-Technik arbeitet. Vielmehr gibt er ein analoges Signal aus, das der Position des Betätigers bzw. des Schaltstößels entspricht. Die Position wird von einem integrierten Hall-Sensor erfasst, der das Ausgangssignal je nach Variante in den gängigen Standards (0…20 mA, 4…20 mA, 0…10 V) bereitstellt (Bild 1).
Diese Funktion wurde innerhalb der bekannten Extreme-Positionsschalterbaureihe 98 realisiert, die sich u.a. durch ein robustes Metallgehäuse, hohe Schutzarten und normengerechte Abmessungen nach DIN EN 50041 auszeichnet. Die verschiedenen Betätiger können um 4 x 90° versetzt montiert werden, sodass sich der analoge Positionsschalter flexibel in die Umgebungskonstruktion integrieren lässt, zumal er ab Werk individuell programmiert und somit optimal an den Einsatzfall angepasst werden kann.
Die Ex-Variante des HS 98 besitzt eine Atex/IECEx-Zulassung für den Einsatz in den Gas-Ex-Zonen 1 und 2 sowie den Staub-Ex-Zonen 21 und 22. Entwickelt wurde der robuste Analog-Positionsschalter u.a. für die präzise Abfrage der Position von Klappen, Ventilen und anderen Stellgliedern, die in explosionsgefährdeten Zonen installiert sind. Zu den ersten Anwendungen des neuen robusten Analog-Positionsschalters gehört die Stellungsabfrage von Ventilstellantrieben im Schiffbau.
Im Gegensatz zum HS 98 sieht man den Seilzug-Notschaltern der Serie ZS 91 (Bild 2) schon auf den ersten Blick an, dass sie für die rauen Umgebungsbedingungen der Schüttgut-Fördertechnik und des Untertagebetriebs entwickelt wurden. Wichtige Merkmale der Baureihe, die Steute ebenfalls in Dortmund ausstellen wird, sind das Gehäuse aus extrem belastbarem Kunststoff, die Eignung für einen sehr großen Temperaturbereich und die lange Lebensdauer in stark verschmutzter und/oder korrosiver Umgebung.
Die extrem robusten Schaltgeräte sind in unterschiedlichen Kontaktversionen lieferbar und bieten Komfort-Funktionen wie vorverdrahtete Anschlüsse und LED-Betriebszustandsanzeige. Optional werden sie mit integrierten Steckverbindern ausgerüstet, die einen direkten Anschluss an das sicherheitsgerichtete „Dupline Safe“-Bussystem ermöglichen.
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Stand vom 15.04.2021
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