Lamellen- und Taschenfilter Filtertechnik zur Entstaubung

Von Sabine Mühlenkamp

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Seit Jahren sinken die Staubbelastungen durch industrielle Produktionsprozesse. Dabei wird ein sicheres und sauberes Arbeitsumfeld geschaffen und zugleich eine steigende Produktqualität erreicht. Ein Beispiel für den Einsatz eines Infastaub-Aspirationsfilter vom Typ Infa-Lamellen-Jet (AJL) AJL zur Entstaubung paraffinhaltiger Partikel gibt es im norddeutschen Unternehmen Reagens.

Bei der Filterauslegung waren die hohe Verfügbarkeit der Anlage bei einer kontinuierlichen Betriebsweise, ein niedriger Reststaubgehalt, der geringe Platzbedarf sowie niedrige Betriebs- und Wartungskosten wichtige Kriterien.
Bei der Filterauslegung waren die hohe Verfügbarkeit der Anlage bei einer kontinuierlichen Betriebsweise, ein niedriger Reststaubgehalt, der geringe Platzbedarf sowie niedrige Betriebs- und Wartungskosten wichtige Kriterien.
(Bilder: Infastaub)

Nicht alle Stäube verhalten sich ideal, etwa wenn sie nicht frei fließen oder gut agglomerierend sind. Ein Beispiel sind paraffinhaltige Staubpartikel, die klebrig, wachsartig sind. Sie können eine Filteranlage innerhalb kurzer Zeit verstopfen. Eine Abreinigung ist dann nicht mehr möglich, und der Produktionsprozess kann zum Stillstand kommen – worst case für den Betreiber.

Ein Beispiel für den Einsatz eines Aspirationsfilter vom Typ Infa-Lamellen-Jet (AJL) AJL zur Entstaubung paraffinhaltiger Partikel gibt es im norddeutschen Unternehmen Reagens, einem Hersteller von Spezialchemikalien für die Produktion von PVC und anderen thermoplastischen Kunststoffen.

Am Standort Loxstedt werden u.a. organisch basierte Stabilisatoren hergestellt. In unserem Alltag werden sie kaum wahrgenommen, aber die Spezialchemikalien sind unverzichtbar für die Verarbeitung von PVC. Erst durch sie erhalten die fertigen Produkte ihre gewünschten Eigenschaften. Der bislang zur Entstaubung des Granulationsprozesses eingesetzte Zyklon genügte nicht mehr den Unternehmensanforderungen an niedrige Staubemissionswerte.

Infastaub hatte verschiedene Anforderungen umzusetzen. Ein Zusetzen der Filtermedien war unter allen Umständen zu vermeiden. Ferner waren die hohe Verfügbarkeit der Anlage bei einer kontinuierlichen Betriebsweise, ein niedriger Reststaubgehalt, der geringe Platzbedarf und niedrige Betriebs- und Wartungskosten wichtige Kriterien bei der Filterauslegung.

Gemeinsam mit dem Betreiber wurde die Entscheidung für den Infa-Lamellen-Jet getroffen, der aufgrund seiner plissierten Filterelemente eine maximale Filterfläche auf minimalem Raum erzielt. Die Filterlamellen-Oberfläche wurde mit einer PTFE-Membran beschichtet, sodass ein stabiler Entstaubungsprozess trotz der paraffinhaltigen Staubpartikel gewährleistet ist. Um den Explosionsschutzanforderungen gerecht zu werden, wurde der Lamellenfilter druckstoßfest 0,4 bar Ü ausgelegt. Roh- und reingasseitig sowie am Staubaustrag des Filters wurden explosionstechnische Entkopplungen vorgesehen.

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