Mischen und Sieben Fassmischer ist schonend zum Produkt
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Ohne Zweifel gehören das Mischen und Sieben zu den Standard-Verfahren in der Prozessindustrie. Um so entscheidender ist, dass diese Grundoperationen schnell, sicher und produktschonend ablaufen. Ein neuer Mischer und eine Mini-Siebmaschine zeigen, wie sich diese Eigenschaften kombinieren lassen.

Mit dem Fassmischer Mixomat lassen sich selbst Schüttgüter, ob Pulver oder Granulate, die minimal rieselfähig sind, sehr gut mischen. Der mit maximal 70 % seines Volumens gefüllte Mischbehälter wird während einer vorgewählten Zeit (bei den meisten Produkten reichen drei bis zehn Minuten) über Kopf gedreht. Da der Mischbehälter in geneigter Stellung auf der Fasshalterung montiert ist, ergibt sich ein dreidimensionaler Mischeffekt. Zusätzlich kann die Mischung mit einem am Deckel befestigten so genannten Mischkreuz beschleunigt werden.
Das Mischgut wird rückstandfrei gemischt. Der neue kippbare Mixomat C-SE mit elektrischem Linearantrieb ist für Fassgrößen von 100 bis 400 Liter ausgelegt. Die Steuerung erfolgt per Touchscreen, etwa das Starten, Stoppen, Behälter hochfahren, Behälter absetzen und langsam Kippen, Einstellung der Mischzeit und Drehzahl, Vorprogrammierung und Auswahl von Rezepturen. Der Mischer ist in Edelstahlausführung mit entsprechendem Schliff lieferbar. Das ganze Programm ist modular aufgebaut und umfasst auch eine mobile Ausführung.
Eine Atex-Ausführung für die Zonen 2/22 oder 1/21 ist in Kürze ebenfalls lieferbar. Standardmäßig werden die Mixomat-Mischer für den Bereich von drei bis 400 Liter Bruttovolumen geliefert. Bei diesen Behältergrößen verfügt das Unternehmen über ein eigenes Behälterprogramm mit Edelstahl- oder Kunststoffbehältern, wobei auch kundeneigene Mischbehälter verwendet werden können.
Da die produktberührten Teile grundsätzlich nur aus dem Mischbehälter, seinem Deckel und einer Mischschikane bestehen, ist die Reinigung unproblematisch. Die Mischbehälter sind austauschbar.
Ein weiteres Exponat auf der Messe ist die Siftomat-Plansiebmaschine, mit welcher die meisten der Siebprobleme, wie Klassieren, Entstauben oder Kontrollieren gelöst werden können. Typische Anwendungen sind etwa die Kontrollsiebung von Produkten vor dem Verpacken, gleichzeitige Entstaubung und Kontrollsiebung von Schüttgütern, Korngrößentrennung in bis zu vier Fraktionen in einem Durchgang sowie die präzise Aussiebung von Longs und Twins.
Durch die rechteckige Bauform hat der Siftomat den Vorteil, dass die Siebbreite bei fortschreitendem Siebprozess nicht zunimmt. Das Unternehmen unterteilt die Siebfläche, also das Lochblech, in mehrere Segmente gelochter und ungelochter Bleche. Damit kann die gelochte Fläche jeweils der benötigten Kapazität angepasst werden. Es werden nur so viele gelochte Segmente eingelegt, wie notwendig. Die anderen Segmente sind ungelocht. Damit wird eine zu große Siebfläche verhindert.
Die Frequenz der planen, kreisförmigen Bewegung des Siebes wird hierbei so niedrig wie möglich gehalten, ohne dabei die Förderung des Siebgutes zu beinträchtigen. Die niedrige Frequenz beschleunigt paradoxerweise den Siebprozess und verhindert gleichzeitig, dass sich zu lange Granulate aufrichten und durch ein Loch zum guten Produkt fallen. Die Frequenz kann mit einem Frequenzumrichter den Umständen angepasst und optimiert werden. Die Plansiebmaschine Siftomat ist mit Siebflächen von 400 x 800 mm bis 960 x 1840 mm erhältlich. Bis zu drei Sieblagen sind möglich; eine Atex-Ausführung für die Zonen 1/21 und 2/22 ist lieferbar. Neu in Dortmund dabei ist die neue Siftomat Mini zur Siebung von kleinsten Mengen bis 100 Kilogramm.
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