Wachsende Marktanteile für die Division Metallurgie der Aumund Fördertechnik: Ende August 2016 wird an das neue Stahlwerk Tosyali in Algerien ein Aumund Spezialförderer zum Transport von Hot DRI ausgeliefert.
Hadeed/Saudi Arabien – Beispiel für die energieeffiziente Förderung durch Aumund-Spezialförderer
(Bild: Aumund)
In Algerien wird ein Förderer des Typs BZB-H-I 900 mit einer Länge von 116 m zum Einsatz kommen. Die Förderleistung ist für 323 Tonnen/Stunde heißes DRI bei einer Materialtemperatur von 750 °C ausgelegt.
Ausschlaggebend für die Auftragserteilung an Aumund war die technische Lösung: Das Unternehmen setzt in Algerien auf den Einsatz eines patentierten Becherzellenbandes. Die verbesserte Abdichtung schützt das zu transportierende Material komplett vor Umgebungseinflüssen. Das Inertsystem verhindert so die Reoxidation des hochreaktiven Schüttguts und ermöglicht den Transport des Eisenschwammes ohne Verlust des hohen Metallisierungsgrades.
„Für die Produktion der gleichen Menge Stahl ist so ein wesentlich geringerer Energieeintrag im Lichtbogenofen notwendig, die Abstichzyklen verringern sich und die Produktivität steigt um bis zu 20 Prozent“, so Frank Reddemann, Projektleiter bei Aumund. Der Spezialförderer wird als Verbindung zwischen dem Midrex-Schachtofen und einem Elektro-Lichtbogenofen zum Transport von HDRI eingesetzt.
Tosyali baut in Bethioua/Algerien mit Unterstützung von Midrex das weltweit größte Werk zur Produktion von DRI.
Die neue Midrex-Direct-Reduction-Anlage wird eine Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen DRI haben. Wahlweise wird voraussichtlich ab Ende 2016 ohne Einschränkung des laufenden Produktionsbetriebes HDRI oder CDRI produziert.
Vorteile der Heiß- Chargierung
Der Transport von heißem DRI (HDRI) zum Lichtbogenofen hat zwei wesentliche Vorteile: Der Bedarf an spezifischer, elektrischer Energie sinkt, die Produktivität wächst deutlich. Die Energieeinsparung wird erreicht, weil im Lichtbogenofen deutlich weniger Energie benötigt wird, um das DRI zu schmelzen.
„Im Vergleich zur Kaltchargierung führt der Transport von HDRI außerdem zu einem bis zu sechs Prozent geringeren Elektrodenverbrauch. Die Tap-to-Tap-Zeiten werden kürzer, der Bedarf am Primärenergieträger Kohlenstoff wird reduziert, damit werden auch die CO2-Emissionen gesenkt“, beschreibt Frank Reddemann den Prozess. Bei einer Eintragstemperatur des HDRI von etwa 600 °C beträgt die Energieeinsparung über 120 Kilowatt/Tonnen flüssigem Rohstahl.
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Stand vom 15.04.2021
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