Neues Anlagensystem Neues Anlagensystem fürs Recycling von Kunststoff-Mahlgut
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Das neue Anlagensystem Intarema Regrind Pro von Erema wurde exakt auf alle Arten von dickwandigem Mahlgut-Material abgestimmt und kann durch äußerst schonende Aufbereitung und hocheffiziente Filtration Mahlgut zu anwendungsoptimierten Regranulaten verarbeiten.

Damit Rezyklate 1:1 als Ersatz zu Neuware eingesetzt werden können, gibt es zwei entscheidende Faktoren. Zum einen muss ausreichend Recycling-Rohware verfügbar sein und zum anderen muss diese wirtschaftlich zu Regranulaten mit maßgeschneiderten Eigenschaftsprofilen verarbeitet werden können. Dafür stellt dickwandiges Mahlgut als Inputmaterial für das Recycling ein enormes Potenzial dar – es ist in ausreichenden Mengen und vor allem sortenrein verfügbar.
Damit Regranulat aus Mahlgut aber problemlos weiterverarbeitet werden kann und die funktionellen Eigenschaften der daraus hergestellten Endprodukte gewährleistet sind, ist ein spezifischer Recyclingprozess notwendig, dem marktübliche Systeme bisher nicht vollständig gerecht werden konnten.
Genau dafür gibt es jetzt von Erema eine Lösung: Das neue Anlagensystem Intarema Regrind Pro ist exakt auf alle Arten von dickwandigem Mahlgut-Material abgestimmt und kann durch äußerst schonende Aufbereitung und hocheffiziente Filtration Mahlgut zu anwendungsoptimierten Regranulaten verarbeiten.
Die Regrind-Pro-Technologie
Die Besonderheit von Regrind Pro liegt laut Erema darin, dass das Mahlgut im Gegensatz zu anderen Systemen bereits vor der Extrusion durchwärmt wird und dadurch die Flexibilität bei der Materialauswahl sowie die Filtrationseffizienz steigen.
Dafür sorgt die für Mahlgut optimierte Preconditioning Unit, in der das Material mittels einer Läuferscheibe mit speziellem Werkzeugsetup äußerst schonend aufbereitet wird. Durch die langsame Drehbewegung dieser Läuferscheibe werden die dickwandigen feuchten Partikel bei hohem Füllstand und somit längerer Verweilzeit effizient getrocknet und entgast. Hohe Verweilzeiten in der Preconditioning Unit sind wichtig damit das Mahlgut nicht nur getrocknet wird, sondern auch genügend Zeit hat um homogen durchgewärmt zu werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der längeren Verweilzeit ist, dass Pulver-Additive wie CaCO3 mit einem Anteil von bis zu 20 % zugemischt und vor allem auch gut verteilt werden können.
Nach der Vorkonditionierung in der Preconditioning Unit wird das trockene, entgaste und durchgewärmte Material in den direkt angeschlossenen Extruder dosiert und in der kurzen Universalschnecke unter geringster Scherbelastung aufgeschmolzen. Die Counter-Current-Technologie von Erema bietet hier noch zusätzlich den Vorteil, der speziell für rieselfähige Materialien wie Mahlgut entscheidend ist. Indem die Schnecke nämlich nahezu drucklos befüllt wird und sich nur genau so viel nimmt wie eben erforderlich ist.
Des Weiteren erhöht der Aufschmelzvorgang unter minimaler Scherbelastung die Reinigungseffizienz des Schmelzefilters, da organische oder mineralische Feststoffanteile nicht zusätzlich zerkleinert werden. Damit können selbst Verschmutzungen wie Holz und Papier gut filtriert werden, da diese durch den schonenden Prozess nicht auffasern und groß genug für die Abscheidung am Filter bleiben.
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