Virtuelle Realität Möglichkeiten des Einsatzes virtueller Realität im Anlagenbau

Von Sabine Mühlenkamp

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Damit Kunden eine neue Anlage bereits im Entwurfstadium erleben können, untersucht derzeit ein niederländischer Anlagenbauer die Möglichkeiten des Einsatzes virtueller Realität. Durch den Einsatz virtueller Realität sowie virtueller Inbetriebnahme sollen in Zukunft u.a. Stillstandkosten gesenkt werden.

Kein Science Fiction sondern eine reale Möglichkeit, Anlagenkonzepte bereits im Entwurfsstadium zu überprüfen und zu optimieren.
Kein Science Fiction sondern eine reale Möglichkeit, Anlagenkonzepte bereits im Entwurfsstadium zu überprüfen und zu optimieren.
(Bild: Dinnissen)

Derzeit prüfen einige der Ingenieure des niederländischen Anlagenbauunternehmens Dinnissen, ob und wie sich die virtuelle Realität für Aufgabenstellungen im Anlagendesign eignet. Für die Konstrukteure ändert sich bei der Erstellung von Zeichnungen in Solidworks nichts; sie müssen allerdings den Übergang von 3D-CAD in die virtuelle Welt lernen.

Damit ist es für Kunden möglich, die Konstruktion in einer Umgebung zu erleben, in der diese später eingesetzt wird. Der Kunde kann die neue Anlage, ohne diese gebaut zu haben, somit in einer virtuellen Welt erleben. In Zukunft sollen D-Innocenter, das Testzentrum, in dem Dinnissen physikalische Tests mit Laboraufbauten durchführt, Solidworks, Anlagensimulation und die virtuelle Realität eine unschlagbare Kombination bilden.

Da der Kunde in realer Umgebung gemeinsam mit dem Dinnissen-Ingenieur virtuell durch die Anlage gehen kann, können sie bereits während der Designphase vorhersehen, welche Probleme oder Herausforderungen später in der Betriebsphase entstehen könnten. So ergibt sich eine vollständigere Übersicht.

Noch bevor etwas gebaut wird, können Engpässe erkannt werden, wodurch sich die Inbetriebnahmezeiten verkürzen, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie, in der Hygiene ein sensibles Thema ist. Dank Virtual Reality kann man direkt erkennen, ob kritische Bereiche für die Bediener einfach zugänglich sind. Dies bedeutet, die neue Anlage kann schneller produzieren, wodurch die Erlöse des Kunden steigen.

Hierdurch will Dinnissen auch die Stillstandkosten senken. Auch Wartungsarbeiten können bereits vor Fertigstellung einer Anlage trainiert werden. Daher erwartet man bei Dinnissen, dass die zukunftsorientierte Wartung die nächste Phase sein wird, in der die virtuelle Realität Vorteile bieten wird.

Ganz real geht es dagegen bei den Weiterentwicklungen des bewährten Pegasus-Mischers zu. Dieser verfügt über die doppelten Mischachsen, die entgegengesetzt drehen. Dadurch entsteht eine fluidisierende Mischzone mit einem äußerst homogenen Mischergebnis, in kurzer Zeit und mit einem minimalen Energieverbrauch. Er lässt sich an verschiedenste Sorten Schüttgüter anpassen, und er kann mit oder ohne Flüssigkeiten mischen.

Der Mischer ist geeignet für die Bereiche Food, Feed, Pharma und Chemie, sowohl für kleine als auch große Kapazitäten.

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