Naturgemäß bietet die Bauma auch Raum für Anlagen und Maschinen für den Berg- und Tagebau, der Aufbereitungstechnik oder der Herstellung von Kalksandstein und Gipsprodukten. Die Stimmung in der Branche ist im Gegensatz zu den Baumaschinen jedoch verhalten.
Das Thema Mining nimmt auf der Bauma einen wichtigen Raum ein.
(Bild: Messe München/Bauma)
Der Fachverband Mining des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) meldet erneut sinkende Umsätze. Nichtsdestotrotz ist man dort optimistisch, 2017 wieder Gewinne zu erzielen. Ein Grund für den verhaltenen Optimismus ist die Bauma, die vom 11. bis 17. April 2016 in München stattfindet. Die Erfahrung zeigt, dass viele Kunden ihre Kaufentscheidungen bis dahin aufschieben, um sich zunächst einen Überblick über das weltweite Angebot zu verschaffen. Ein Aufschwung täte der Branche in jedem Fall gut. Denn der weltweite Export von Bergbaumaschinen betrug im Jahre 2014 rund 27,929 (2013: 31,087) Milliarden Euro, was einem Rückgang von 10,2 Prozent entspricht. Größte Exportnation an Bergbaumaschinen waren dabei die USA mit 7,694 (2013: 8,364) Milliarden Euro.
Wissenswertes zur Bauma 2016
Sie ist die größte Messe der Welt und konnte 2013 Rekordzahlen aufweisen: 575 000 m2 Ausstellungsfläche, 3421 Aussteller und 535 065 Besucher. Davon stammten 125 850 Fachbesucher aus dem Mining-Bereich. Die Weltleitmesse Bauma ist in vier thematische Bereiche strukturiert:
Rund um die Baustelle
Bergbau, Rohstoffgewinnung und -verarbeitung – dazu gehören Maschinen zur Rohstoffgewinnung und für den Bergbau (Halle C2), das Rohstoffhandling sowie die Aufbereitungstechnik (Halle B2) inkl. Kokereiausrüstungen.
Baustoffherstellung – hier gibt es u.a. Maschinen und Anlagen zur Herstellung von zement-, kalk-, gipsgebundenen Baustoffen, sowie zur Herstellung von Kalksandstein, Ton und Bauprodukten unter Verwendung von Kraftwerksreststoffen wie Flugasche (Hallen B1 und C1)
Zulieferer und Dienstleistungen
Ort: Messe München
Termin: 11. bis 17. April 2016
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9:30 bis 18:30 Uhr Sonntag 9:30 bis 16:30 Uhr
Internet: www.bauma.de
Als einziges Land konnte China seinen Export steigern und zwar von 3,940 Milliarden auf 4,071 Milliarden Euro. Damit haben die USA am weltweiten Export von Bergbaumaschinen einen Anteil von 27,5 Prozent, China von 14,6 Prozent, Singapur von 11,1 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 7,0 Prozent. In Deutschland werden im laufenden Jahr Maschinen und Anlagen im Wert von 3,62 Milliarden Euro gebaut. Das sind drei Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ist der Umsatzeinbruch zumindest verringert, belief er sich im Jahr 2014 noch auf 29 Prozent gegenüber 2013. Auch für 2016 befürchtet Dr. Michael Schulte Strathaus, Vorsitzender des Fachverbands Mining, dass die Umsätze wahrscheinlich ebenfalls im einstelligen Prozentbereich, sinken werden.
Saudi Arabien ist größer Absatzmarkt
Bei einem Exportanteil von 94 Prozent erwirtschaftet die Branche in diesem Jahr nur noch 0,21 Milliarden Euro (-7,8 Prozent) auf dem deutschen Heimatmarkt gegenüber 3,41 Milliarden Euro (-2,7 Prozent) im Ausland. Die meisten Exporte (17 Prozent) gehen in den Nahen und Mittleren Osten, wobei Saudi-Arabien mit fast neun Prozent zum größten Absatzmarkt geworden ist. „Dort, wie auch im Iran, wollen die Regierungen die Abhängigkeit ihrer Länder vom Öl reduzieren“, so Schulte Strathaus. „Der Bergbau wird zu einem weiteren Standbein ausgebaut.“
Mittelfristig blickt die Branche verhalten optimistisch in die Zukunft: Es werden vermehrt Kundenanfragen registriert. Zudem erschließen einige Unternehmen erfolgreich neue Geschäftsfelder. So geht der Fachverband Mining davon aus, dass sich die Nachfrage nach metallischen, aber auch mineralischen Rohstoffen, die im Hartgesteinsbergbau gewonnen werden, als Folge des Ausbaus regenerativer Energiegewinnung weiter erhöhen wird. Einen weiteren Grund für verhaltenen Optimismus sieht Schulte Strathaus im Zwang der Rohstofflieferanten zum Sparen: „Um bei den derzeit niedrigen Preisen Gewinne zu erwirtschaften, müssen sie die Effizienz ihrer Maschinen und Anlagen steigern und damit ihre Kosten senken.“
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Stand vom 15.04.2021
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