Perfekte Vorbereitung für die Sortierung Konstant gute Verteilung von Schüttgütern
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Erstmals präsentiert Wisteria aus Westfalen die Ergebnisse eines jahrelangen Gemeinschaftsprojekts mit der TH Köln. Bei einer Überarbeitung des bekannten Scheibenverteilers Discspreader hat sich Westeria den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zunutze gemacht, um auf variierende Materialströme automatisiert zu reagieren und für eine konstant gleichmäßige Verteilung zu sorgen.

Zuverlässiges Sortieren ist essenziell für das erfolgreiche Recycling gemischter Stoffströme. Zugleich erfordert der Einsatz leistungsstarker Trennaggregate hohe Investitionen. Aufgrund einer nicht optimalen Materialverteilung bleiben diese Maschinen aber oft weit unter ihrem Potenzial. Anlagenbetreiber tolerieren heute häufig ein mittelmäßiges Verteilbild aufgrund einer nicht optimalen Wartung der Verteilaggregate. Dies ist ein Grund, warum unser wartungsarmer DiscSpreader schnell ein großer Erfolg wurde.
Unmittelbare Reaktion auf variierende Materialströme
Um diesen weiter zu optimieren, so dass Veränderungen im Materialstrom nicht mehr zu Verschlechterung der Verteilung führen, hat das Unternehmen gemeinsam mit KI-Experten der TH-Köln den Discspreader automove entwickelt. Dieser neue Einscheibenverteiler reagiert unmittelbar auf variierende Materialströme und setzt eine neue Benchmark hinsichtlich einer kontinuierlich gleichmäßigen Verteilung. Das System ist platzsparend konstruiert und lässt sich so zum Beispiel direkt auf das Zuführband des Sortieraggregats montieren.
Ohne manuelles Nachjustieren
Zwei in Förderrichtung hinter der Scheibe positionierte Kameras erfassen die aktuelle Materialverteilung auf dem Band und stellen die Bilder der künstlichen Intelligenz zur Verfügung. Diese nutzt ihr selbst erlerntes Wissen zur Generierung von Steuersignalen, um die Position und Ausrichtung der Scheibe in Echtzeit zu variieren, sodass bereits geringfügige Unregelmäßigkeiten der Verteilung in kürzester Zeit ausgeglichen werden. Ein manuelles Nachjustieren ist nicht mehr erforderlich. Damit schaffen wir auch bei stark variierenden Stoffströmen optimale Voraussetzungen für nachfolgende Schritte wie die NIR-Sortierung oder das Windsichten.
Die technische Umsetzung erfolgt mit Hilfe eines servo-elektrisch über Hubzylinder angetriebenen Schlittens, der in Führungsprofilen über dem Förderband läuft und längs und quer zur Bandbewegung verfahrbar ist. Daran ist ein in Förderrichtung ausgerichteter Tragarm befestigt, der sich um seine Achse drehen lässt, um die Neigung der an seinem Ende aufgehängten Scheibe zu verändern.
Der neue Discspreader automove lässt sich flexibel aus allen Richtungen beschicken und eignet sich sogar für das Verteilen von schwingungsabsorbierenden Ultraleichtstoffen. Er ist serienmäßig mit Tools für die Sensordatenübermittlung, die Fernwartung sowie die Dokumentation und Auswertung ausgestattet.
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