Kettenförderer Fördern ohne Explosionsrisiko

Von Sabine Mühlenkamp

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Um Kosten beim Explosionsschutz zu sparen, entwickelte ein niederländisches Unternehmen vor Jahren ein neues Fördersystem. Nun kommt eine Mini-Ausgabe auf den Markt, die sich auch für kleinere Fördermengen eignet.

Der Förderer transportiert kleine Mengen an Pulvern und Granulaten, ohne dass besondere Maßnahmen für den Explosionsschutz nötig sind.
Der Förderer transportiert kleine Mengen an Pulvern und Granulaten, ohne dass besondere Maßnahmen für den Explosionsschutz nötig sind.
(Bild: Poeth)

Trockene organische Stoffe sind von Natur aus explosiv. Diese Gefahr entsteht vor allem, wenn sie bei Geschwindigkeiten von mehr als 1 m/s befördert werden. Müssen Produkte vertikal befördert werden, kommen häufig Becherförderer zum Einsatz. Diese Systeme funktionieren jedoch nur bei Geschwindigkeiten ab etwa 2 m/s. Daher müssen Becherförderer mit immer strengeren und teureren Atex-Schutzmaßnahmen ausgestattet werden.

Die Kosten für z.B. Entkopplungen, Explosionsunterdrückung, -entlastung, Schieflaufschutz, Automatisierung und Wartung dieser Systeme summieren sich schnell. So können die Kosten für die Ausstattung von Becherfördersystemen mit Explosionsschutz das Dreifache der eigentlichen Fördersysteme betragen.

Aus diesem Grund hat Poeth Solids Processing aus Tegelen vor Jahren den kostensparenden Z-Conveyor entwickelt, der zusätzliche Investitionen in Atex-Schutzvorkehrungen überflüssig macht. Neu im Programm ist jetzt der Mini Z-Conveyor für die schonende und explosionsgeschützte Förderung von Pulvern, Körnern und Granulaten in Größenordnungen von 0 bis 20 m3/h.

Das kompakte Fördersystem wurde für den horizontalen, vertikalen und diagonalen Transport entworfen und funktioniert auch bei Geschwindigkeiten von weit unter 1 m/s. Dadurch werden Explosionsrisiken ausgeschlossen. Hohe Investitionen für immer strengere Atex-Bestimmungen sind damit nicht nötig.

Der Förderer für kleine Mengen zeichnet sich durch eine solide Konstruktion mit wenigen Kabeln und kaum Elektronik aus. Er transportiert Pulver, Körner und Granulate mit geringen Friktionen und statischer Aufladung. Das neue System ist damit besonders für bruchgefährdete Rohstoffe geeignet. Schwer zu transportierende Rohstoffe, wie klebrige und flüssige Produkte, können ebenfalls problemlos befördert werden.

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