Neue Wartungsstrategie für Förderanlagen Digitales Überwachungssystem für Gurtbecherwerke

Quelle: Pressemitteilung

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Seit Anfang 2021 setzt die Jura-Cement-Fabriken AG, Schweiz, in ihrem Zementwerk in Wildegg eine neue Predictive-Maintenance-Lösung bei einem Gurtbecherwerk ein. Damit steht ein digitales Überwachungs-System zur vorausschauenden Instandhaltung bereit.

Ramona Keller, Leiterin Instandhaltung der Jura-Cement-Fabriken, beim Checken der IoT-Box, die die gesammelten Daten über die mobile Verbindung an die Premas-Cloud sendet.
Ramona Keller, Leiterin Instandhaltung der Jura-Cement-Fabriken, beim Checken der IoT-Box, die die gesammelten Daten über die mobile Verbindung an die Premas-Cloud sendet.
(Bild: Aumund)

Regelmäßige Inspektionen zur vorbeugenden Wartung werden in Zukunft durch Premas 4.0 (Predictive Maintenance Solution) zusätzlich digital unterstützt. Hierfür werden Sensortechniken mit Datenerfassung und Analyse kombiniert, um eine Online-Überwachung der Maschine auf jedem mobilen Endgerät zu ermöglichen.

Neben dem Gesundheitszustand der Maschine liefert das Tool zusätzliche Daten, mit denen vorausschauend geplant und gehandelt werden kann. Somit stehen wichtige Indikatoren zur Verfügung, die über den Zustand der Förderanlage informieren. Dazu gehören:

Bildergalerie
  • Maschinen-KPIs, wie die Gurt-Lebensdauer und der Zustand, die Gurtbelastung, Zustand der Klemmverbindung und die Lebensdauer der Reibbeläge
  • Maschinenleistung der letzten 30 Tage
  • Aktuelle Werte der wichtigsten Variablen:, wie Gurtlängung, Motorstrom, Temperatur Kopf & Fuß
  • Detaillierte Trendkurven
  • Überblick über die Maschinen

Jede Maschine erhält ein Hardwarepaket bestehend aus Sensoren und einer IoT-Box. Die gelieferten Sensoren sowie einige existierende Signale aus der Anlagensteuerung werden mit der IoT-Box verbunden, welche die Daten per Mobilfunk auf die Premas Cloud überträgt. Dort werden die Daten durch neueste Technologien für prädiktive Analytik ausgewertet.

Damit visualisiert und liefert das Portal alle relevanten Daten für eine vollständige Online-Zustandsüberwachung, die autorisierten Benutzern rund um die Uhr über jedes mobile oder Desktop-Gerät sicher zugänglich ist. Dank Anomalie-Erkennung werden die Benutzer proaktiv informiert, wenn Handlungsbedarf besteht. Darüber hinaus erhält der Auftraggeber Zugriff auf Maschinendokumentationen, Informationen zu Ersatzteilen und Kontaktmöglichkeiten zu fachkundiger Hilfe.

Schnell Handlungsbedarf erkennen

Von diesen Eigenschaften überzeugt sich die Schweizer Jura-Cement seit Beginn 2021. Dank dem Portal 4.0 werden Verschleiß und Alterung wichtiger Maschinenkomponenten am Gurtbecherwerk an der Ofenaufgabe im Werk Wildegg frühzeitig gemeldet. Damit dies möglich wird, kombiniert

Nach mehrmonatiger Erfahrung mit der Predictive-Maintenance-Lösung fällt die Bilanz von Ramona Keller, Leiterin Instandhaltung der Jura-Cement-Fabriken AG, positiv aus: „Wir sind überzeugt, dass Predictive Maintenance Zukunft hat. Mit Premas 4.0 können wir Ersatzteile und Wartungen besser planen, was sich positiv auf Ressourcen und Kosten auswirkt. Das Portal ist einfach zu bedienen und sehr übersichtlich. Es ermöglicht uns unabhängig von Ort und Zeit sofort zu erkennen, wo Handlungsbedarf besteht.“

Über das Portal informiert sich die Instandhaltungsabteilung in Echtzeit, über den Maschinenzustand. Dies bietet die Möglichkeit einer Vorhersage über die geschätzte Lebensdauer kritischer Komponenten und ermöglicht es, vorausschauend zu planen und zu handeln und möglichen Problemen vorzubeugen.

Kontinuierliches Monitoring des Becherwerks

Dies gelingt dank verschiedenster Indikatoren wie Lebensdauer und Belastung des 2015 installierten Fördergurts, Maschinenleistung der letzten 30 Tage und der Zustand des Aumund-Becherwerks wird anhand verschiedener Indikatoren – wie in einem kontinuierlichen Monitoring – jederzeit angezeigt. Zu den Indikatoren gehören insbesondere Lebensdauer und Belastung des 2015 installierten Gurts. Bei Jura-Cement war Anfang 2020 das erste Premas 4.0-System als Prototyp installiert worden. Im Rahmen von Testläufen wurden Daten gesammelt, ausgewertet und in der ersten Version des Portals dargestellt. Das finale Premas-System wurde im Januar 2021 erfolgreich installiert und in Betrieb genommen. Während der gesamten Erprobungsphase hat sich Jura-Cement aktiv mit Rückmeldungen eingebracht und so zu einer erfolgreichen Entwicklung beigetragen und die Markteinführung des Systems unterstützt.

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