Pneumatische Belüftungselemente Darum haben sich Belüftungselemente aus Siperm-Werkstoffen bewährt

Von Sabine Mühlenkamp

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Beim Schüttguthandling haben sich pneumatische Belüftungselemente aus hochporösen Siperm-Werkstoffen bewährt. Ihre Montage ist einfach und sie können nachträglich in bereits bestehende Siloanlagen eingebaut werden.

Die Auflockerungseinheiten bewegen das Schüttgut in den Problemzonen eines Silos.
Die Auflockerungseinheiten bewegen das Schüttgut in den Problemzonen eines Silos.
(Bild: Tridelta)

Die Lagerung, Mischung und Austragung von staubförmigen Schüttgütern mit mittleren Korndurchmessern <0,1mm verursacht immer wieder große Probleme, denn diese Schüttgüter sind nur sehr schwer rieselfähig. Sie verklumpen und bilden in Siloanlagen – insbesondere im Bereich des Auslaufs – Brücken, Schächte oder Trichter und behindern somit das freie Fließen der Masse aus dem Aufbewahrungsbehälter. Zu diesen schwer fließenden Stoffen gehören beispielsweise feine Kunststoffpulver, Mehle, Pigmente, Ruß, Zement, Pflanzenschutzmittel. Diese staubförmigen Güter lassen sich ohne Austragshilfen nur sehr schwer entnehmen.

Gut im Fluss

Eine Lösung für diese Probleme ist die Fluidisierung des Schüttguts mit pneumatischen Belüftungseinheiten aus hochporösen Siperm-Werkstoffen. Diese Werkstoffe haben sich überall dort bewährt, wo ein Werkstoff hohen Ansprüchen an Temperaturbeständigkeit, Druckfestigkeit, Speichervermögen, Rückspülbarkeit oder chemischer Beständigkeit genügen muss. Die Werkstoffe stehen in einer Vielzahl von Porengrößen zur Verfügung, die durch Variation von Form, Größe und Verteilung der für die Herstellung verwendeten Pulverteilchen erzielt werden. Spezielle Eigenschaften wie Durchfluss, Porosität und Festigkeit lassen sich durch Modifikation des Herstellprozesses gezielt und bedarfsgerecht einstellen. Diese Auflockerungseinheiten bringen damit Bewegung in die Problemzonen von Behältern und Silos.

Durch das Einblasen von trockener, staubfreier Luft nehmen die Reibungs- und Kohäsionskräfte im Schüttgut ab und das Gut fließt gleichmäßig, nahezu wasserartig aus dem Behälter aus. Luftvordruck und Luftgeschwindigkeit müssen dabei so eingestellt werden, dass der Siloinhalt gleichmäßig aufgelockert wird.

Auftretende Drücke durch anströmende Luft kompensieren

Bei der Auslegung großer Siloflächen ist es von Vorteil, die Auflockerungsfläche in Sektoren zu unterteilen, welche jeweils durch Umschalten einzeln belüftbar sind. Die Sektoren können dabei radial verlaufen oder, von einem Innenring ausgehend, als konzentrische Zonen ausgebildet werden. Auf diese Weise ist es möglich, selbst bei großen Belüftungsflächen mit verhältnismäßig geringen Luftmengen auszukommen. Es genügt in vielen Fällen, die bei der Lagerung des Schüttguts auftretenden Drücke durch die anströmende Luft zu kompensieren.

Dabei hat der Anwender die Wahl zwischen maßgeschneiderten Belüftungsböden, Trichtern oder Einsätzen, Plattenware zur eigenen Anpassung an Anlagen oder Standardbelüftungselementen. Konfektionierte Belüftungsspots und -kissen werden mit den notwendigen Anschlussteilen geliefert; sie können ohne großen Aufwand auch nachträglich in bereits bestehende Anlagen sowie an schwer zugänglichen Stellen eingebaut werden. Die Auflockerungseinheiten sind in vielfältigen maßlichen und geometrischen Ausführungen in den Materialien Rosfreier Edelstahl (AISI 316L), Bronze (CuSn 10) sowie Polyethylen (PE-UHMW) erhältlich.

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