Reach-Verordnung

Wie wird ein offener Prozess zum geschlossenen Prozess?

Seite: 3/3

Anbieter zum Thema

Übergangsfrist drängt Unternehmen in enges Korsett

Gemäß den Reach-Vorgaben ist gerade bei den innerbetrieblichen Zwischenprodukten eine Bewertung und Evaluierung immer schwierig. Hier liegen meist keine Daten vor, somit werden oft vereinfachte Verfahren angewendet. In Verbindung von streng überwachten Bedingungen oder Maßnahmen (technische Lösung zum Containment) wird der Prozess abgesichert. Eine Vielzahl von Anlagenbetreibern, Herstellern usw. liegen dabei noch hinter den Erwartungen der Reach-Vorgabe. Hier drängt die Übergangsfrist Unternehmen in ein enges Korsett, den Vorgaben Folge zu leisten. Technische Maßnahmen sind somit als wirksame Ergänzung den Betrieben zur Seite zu stellen, um gegebenenfalls ein schier nicht enden wollendes Registrierungsprozedere durch Untersuchungen und Studien zu verkürzen und zu vereinfachen.

Event-Tipp der Redaktion Das 11. Schüttgut-Forum findet auch 2017 wieder im Rahmen der Förderprozessforen statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Eventseite. Programm, Erfahrungsaustausch und Rahmen des Forums sind top, wie uns Teilnehmer dieser Nutzwertveranstaltung bestätigen. Unsere Bildergalerien zum letztjährigen Event zeigen Impressionen der Veranstaltung sowie die Exkursion zur Staatliche Feuerwehrschule Würzburg.

Ein ähnliches Beispiel aus dem Praxisleben kann die Zuführung von Produkten aus Trocknern und Fässern in einen Mischer sein. Durch die „Verlinkung“ der einzelnen Anlagenteile via Saugförderung (im Bild ein PTS-System), kann ein unter Umständen vorher sehr aufwändiger Pulverhandling-Arbeitsbereich für Werker, zu einem in Linie geschlossenen Prozess, optimiert werden. So hat der Mitarbeiter nur geringste Staubexpositionen und kein ständiges Tragen von PSA zu berücksichtigen. Hierdurch kommen die Anlagenbetreiber dem Ziel des Arbeits- und Umweltschutzes in dieser Form nach.

Bildergalerie
Bildergalerie mit 5 Bildern

Optimierung mit realisierbaren Budgets

Solche Maßnahmen ziehen natürlich auch Kosten und Investitionen nach sich. Dies müssen die Hersteller, Verarbeiter und weitere betroffene Unternehmensgruppen zuerst einmal stemmen. Der Schlüssel zum Erfolg ist, den Prozess im Gesamtablauf zu betrachten.

Nur durch gute Prozesskenntnisse in den jeweiligen Betrieben ist es möglich, eine optimale Lösung zu realisierbaren Budgets zusammenzuführen. Hier sind dann schon oft Situationen für den Kunden entstanden, dass prozessverlinkte Anlagen mit hohem Containment viel Geld einsparen, da Fehlchargen und Produktverluste massiv reduziert wurden.

Der Prozessablauf und Handling-Aufwand wurde zudem im gesamten Zeitraum reduziert. Am Ende überwog der bezifferbare Nutzen gegenüber dem Kostenaufwand. Der Kunde kann der auslaufenden Reach-Frist in 2018 dadurch etwas gelassener entgegen sehen. Dec steht mit technischen Lösungen und Know-how dem Anwender zur Seite, um gemeinsam die Reach-Herausforderungen in die Hand zu nehmen.

Mehr Praxisbeispiele gefällig?

Mehr Beispiele, wie sich vormals offene Prozesse in geschlossene Verfahren umsetzen lassen, gibt es auf dem diesjährigen Schüttgut-Forum am 16./17. November in Würzburg. Dort präsentiert Dec einen Vortrag über die Auswirkungen von Reach, gibt Hilfestellungen, wie sich bestehende Prozessen mit vertretbarem Aufwand umrüsten lassen und zeigt auf, welche Maßnahmen bis 2018 noch umgesetzt werden müssen. Anmeldung unter http://www.schuettgut-forum.de/de/anmelden.

* K. Meichle, S. Genz, T. Eules, Dec Deutschland GmbH, Geisenfeld.

(ID:44786138)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung