Weltgrößte Lithium-Sortieranlage Taubes Nebengestein sicher ausschleusen

Quelle: Pressemitteilung Tomra Mining Lesedauer: 2 min

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Die Verarbeitung von mit taubem Nebengestein verunreinigtem Spodumen-Erz gehört zu den großen Herausforderungen bei der Lithiumgewinnung. In einer Lithium-Sortieranlage wird dies nun ausgeschleust.

Die Anlage, die auf dem Gelände des Pilgangoora-Projekts entsteht, wird die weltweit größte Sortieranlage für Lithium-Erz sein.
Die Anlage, die auf dem Gelände des Pilgangoora-Projekts entsteht, wird die weltweit größte Sortieranlage für Lithium-Erz sein.
(Bild: Tomra Mining)

Pilbara Minerals ist Eigentümer der weltgrößten unabhängigen Lithium-Mine mit Hartgestein. Die in Westaustralien gelegene Mine produziert Spodumen- und Tantalit-Konzentrat und ist zu einem wichtigen Akteur in der schnell wachsenden Lithium-Lieferkette geworden. Nun soll die Mine ausgebaut werden, um die steigende Nachfrage nach Lithium zu decken. „Diese neue Anlage, die auf dem Gelände unseres Pilgangoora-Projekts entsteht, wird die weltweit größte Sortieranlage für Lithium-Erz sein", erklärt Dale Henderson, Managing Director und CEO von Pilbara MineralsTomras. „Erfahrungen mit großen Sortieranlagen auf der ganzen Welt, seine innovative Technologie und die Fähigkeit, vor Ort Unterstützung zu bieten, waren wichtige Faktoren bei unserer Entscheidung für die Zusammenarbeit.“ Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein.

Im Rahmen des Expansions-Projekts wandte sich Pilbara Minerals an Tomra Mining, um eine Lösung für die größte Herausforderung der Branche zu finden: Die Verarbeitung von mit taubem Nebengestein verunreinigtem Spodumen-Erz gehört zu den großen Herausforderungen bei der Lithiumgewinnung.

Für die Erzsortierung im Pilbara Minerals-Projekt bietet Tomra Mining eine effektive Lösung: Eine hohe Sensorauflösung und Ausschleuse-Präzision sorgen bei stabiler, gleichbleibender Leistung und großer Kapazität für eine hervorragende Lithium-Gewinnungsrate und Nebengestein-Entfernung.

Am Anfang standen Sortierversuche

Dafür untersuchte das Tomra Mining-Team zunächst Erzproben. Hierbei stellte sich heraus, dass die Pegmatit-Lagerstätte nicht-lithiumhaltige Nebengestein-Einschlüsse enthielt. Einige dieser Gesteine haben eine mit der von Spodumen vergleichbar hohe Dichte, was zur Folge hat, dass sie mit Schwertrübescheidung nicht abgetrennt werden können. Hierdurch wird die Effizienz der im Prozess nachgeschalteten Flotation reduziert und das Endprodukt verunreinigt. Sensorgestützte Technologien hingegen können Farbe, Dichte und mineralogische Abweichungen in einzelnen Partikeln ermitteln, was die genaue Erkennung und Entfernung des tauben Nebengesteins ermöglicht.

Tomra führte, in enger Zusammenarbeit mit dem Metallurgie-Team von Pilbara Minerals, im Tomra Test Center in Sydney umfangreiche Tests durch. Die Sortierversuche wurden auf Produktionssortiermaschinen bei voller Auslastung durchgeführt. Die Tests ermittelten im Leistungsvergleich die erwartete Leistung der Sortiermaschinen und die Sortierqualität für jede der Erzsorten, mit der die Anlage beschickt werden soll.

Die Primero Group erhielt den Zuschlag für den Bau des Projekts und begann nun mit den vorbereitenden Erdarbeiten für die Sortieranlage.

Das Tomra-Team war nicht nur an der Prüfung und Lieferung der Ausrüstung beteiligt, sondern beriet bei der Auslegung der Anlage. Dabei vermittelte das Unternehmen, inwiefern sich die Sortierung sowohl auf den vorgelagerten Erzabbauprozess als auch auf die nachgelagerte Erzaufbereitung auswirkt. Dadurch soll die Inbetriebnahme effizienter und die Anlage optimiert werden.

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