In einem Asphaltmischwerk kommt eine Staubfeuerungsanlage für Drehrohröfen zum Einsatz. Um einen optimalen Prozess zu gewährleisten, ist die exakte Dosierung des Kohlenstaubes eine entscheidende Aufgabe der Mess- und Regeltechnik.
Das Durchflussmesssystem misst online Feststoffmengen in metallischen Rohrleitungen.
(Bild: Mütec)
Anbackungen und Brückenbildungen im Vorbehälter sowie ein langsames Zusetzen der Dosierkammern können zu unterschiedlichen Durchflussmengen in einer Förderleitung führen. Inbesondere bei der Dosierung von Kohlestaub in eine Staubfeuerungsanlage müssen jedoch die Mengen exakt sein, damit der Prozess optimal abläuft. Genau vor dieser Herausforderung stand man im Asphaltmischwerk Süsel der deutschlandweit tätigen Deutsche Asphalt, einem Tochterunternehmen der Strabag.
Auch eine Kalkulation über den Sollwert der Zellenradschleuse war in diesem Fall nur bedingt möglich, da es hierbei zu erheblichen Fehlern kommen kann. Nur durch eine exakte und kontinuierliche Mengenerfassung des Staubflusses in der Zuleitung zum Brenner kann die Dosierung auf den erforderlichen Sollwert abgeglichen werden. Erst mit einer kontinuierlichen Mengenerfassung wird eine stetige Reduzierung des Durchflusses vom Betreiber in Echtzeit erkannt. Dieser kann durch eine sofortige Wartung der Dosierkammern oder des Vorratsbehälters den Fehler beheben.
Für die Momentaufnahme
Soll der Durchfluss nicht kontinuierlich erfasst werden, genügt oft eine einfachere Variante. Mit verschiedenen Überwachungsgeräten werden frühzeitig Durchflussstörungen beim Transport von Pulvern, Stäuben, Pellets und Granulaten erkannt. Dadurch können Probleme, die z.B. durch Verstopfungen, Materialabwesenheit oder Anlagenausfall entstehen, mit dem Flow Switch 500M zuverlässig verhindert werden. Empfindlichkeit, Signaldämpfung und Schalt-hysterese des Sensors lassen sich stufenlos einstellen und ermöglichen somit eine variable Bestimmung des Schaltpunktes bzw. einen Schaltvorgang bei unterschiedlichen Durchsatzmengen.
Der Durchsatzwächter Flow Switch 600E dient zur Überwachung von Feststoffströmen in Rohrleitungen, z.B. bei pneumatischen Förderanlagen oder Fallstrecken im Durchsatzbereich von wenigen Gramm bis zu vielen Tonnen/Stunde. Beide Gerätetypen lassen sich in Rohren, Förderbändern, Förderschnecken, Silos usw. einsetzen und zeichnen sich u.a. durch eine einfache Installation aus.
Möglichkeit zum nachträglichen Einbau
Die Betreiber entschieden sich für die Installation und Inbetriebnahme des Durchflussmesssystems MF 3000 von Mütec. Ausschlaggebend war auch, dass die Installation im Werk Süsel einfach, schnell und kostengünstig, nachträglich durchführbar war. Durch die exakte Steuerung des Staubflusses lassen sich Kosteneinsparungen in Hinblick auf die eingesetzte Staubmenge sowie eine Reduzierung größerer Wartungsintervalle, z.B. von Dosiereinheiten, und damit verbundene Stillstandzeiten erzielen.
Die möglichen Einsatzgebiete stellen hierbei höchste Ansprüche an die Messtechnik. Installationen der Sensorik im Außenbereich der Anlage sind die Regel. Somit muss diese temperatur-, wind- und regenbeständig sein. Dieses Anforderungsprofil erfüllt das Durchflussmesssystem MF3000 von Mütec Instruments erfolgreich. Das robuste Edelstahlgehäuse mit der Schutzklasse IP 65 trotzt Wind und Wetter sowie Umgebungstemperaturen von -20 bis +70 °C.
Online den Durchfluss erfassen
Das Durchflussmesssystem ist ausgestattet mit der neuesten Mikrowellentechnologie und ermöglicht die Online-Durchflussmessung von Feststoffmengen in metallischen Rohrleitungen. Alle Pulver, Stäube, Pellets und Granulate können im Durchsatzbereich von wenigen Kilogramm bis zu vielen Tonnen/Stunde reproduzierbar gemessen werden. Es eignet sich für Online-Messungen in pneumatischen Förderungen oder im Freifall und ist eine kostengünstige Alternative zu Wiegesystemen. In dem Süseler Asphaltmischwerk ist der Sensor in der pneumatischen Zuleitung zum Brenner installiert.
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Stand vom 15.04.2021
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