Chargenmischer So gelingen optimale Mischergebnisse dank richtiger Auslegung

Von Sabine Mühlenkamp

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Ohne die richtige Mischtechnik und das geeignete Mischverfahren führen selbst beste Rezepturen nicht zwangsläufig zum optimalen Produktergebnis. Bei der Auslegung spielen daher neben Faktoren wie Mischzeiten, Mischhomogenität oder Entleerverhalten insbesondere bei Nahrungsmittelanwendungen vor allem die Faktoren Sicherheit und Hygiene eine Schlüsselrolle.

Vielseitig einsetzbar: Map-Chargenmischer mit Pflugschare, Messerköpfe und Flüssigkeitszugabelanze – hier im Einsatz in der Chemie ohne besondere Hygieneansprüche
Vielseitig einsetzbar: Map-Chargenmischer mit Pflugschare, Messerköpfe und Flüssigkeitszugabelanze – hier im Einsatz in der Chemie ohne besondere Hygieneansprüche
(Bild: Wam)

Ob Zucker, Kakao, Stärke oder Mehl – in nahezu jedem Produktionsprozess der Nahrungsmittelindustrie werden Schüttgüter verarbeitet. Nicht selten bestehen die hier entstehenden Produkte aus einer Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsstoffe, die in einem vordefinierten Mischungsverhältnis vermengt werden müssen. Jedoch führen selbst beste Rezepturen und korrekte Mengen an Zutaten nicht unweigerlich zu hochwertigen Produkten. Gerade in Fällen, in denen die Stoffe sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, ist die Auswahl des richtigen Mischverfahrens bzw. die Auslegung der Mischtechnik elementar für ein ideales und vor allem konstantes, optimales Mischergebnis.

Neben den klassischen Mischer-Anforderungen wie kurze Mischzeiten, Mischhomogenität und die Verarbeitungsqualität stehen bei Nahrungsmittelanwendungen ganz klar Hygiene und Sicherheit im Vordergrund. Die Einführung wichtiger Produktionsstandards wie sie z.B. in EU 1935/2004 oder von FDA und EHEDG formuliert werden, geben den Herstellen von Komponenten klare Vorgaben, unter welchen Umständen ihre Maschinen bei der Herstellung von Nahrungsmitteln eingesetzt werden dürfen.

Unter keinen Umständen Produktrückstände

Darüber hinaus ist es bei häufig wechselnden Rezepturen innerhalb einer Produktionslinie wichtig, dass das zuvor hergestellte Produkt schnell und rückstandsfrei aus dem Prozess bzw. den Produktionsmaschinen entfernt werden kann. Andernfalls kommt es auch hier zu verunreinigten Chargen und Kunden bekommen evtl. nicht die gewohnte Produktqualität, da Geschmack, Konsistenz oder Farbgebung plötzlich von seinen Erwartungen abweichen. Alle produktberührenden Teile des Produktionsequipments müssen so gefertigt sein, dass die jeweiligen Oberflächen ohne Produktrückstände zu reinigen sind.

Bei einem hochwertigen Chargenmischer sind daher alle kritischen Komponenten wie Mischtrommel, Mischerwelle, Mischwerkzeuge sowie Befüll- und Entleermodule in den Anforderungen entsprechendem Edelstahl ausgeführt, welches besonders glatte Oberflächen aufweist. Als Standard hat sich hier Edelstahl 1.4301 etabliert. Mit zusätzlichen Oberflächenbehandlungen kann die Rautiefe weiter gesenkt werden. Gängige Praxis sind hierbei geschliffene oder spiegelpolierte Oberflächen. Da auch Dichtungen oft produktberührend sind, müssen diese aus nahrungsmitteltauglichen Werkstoffen bestehen.

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