Radar-Füllstandmessung Neues Radar-Füllstandmessgerät fokussiert aufs Wesentliche

Von Dr. Jörg Kempf

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Radarfüllstandmessgeräte haben Erfolgsgeschichte geschrieben, Schritt für Schritt wurden die Anwendungsgebiete erweitert. Allerdings war, so die einhellige Meinung der Experten, ein Messgerät, das wirklich alle Anwendungen abdeckt, bisher nicht in Sicht. Jetzt nähert sich ein neues Gerät u.a. dank höherer Frequenzbereiche diesem Idealbild ein ganzes Stück an.

Hat nur das im (Radar-)Visier, worauf es wirklich ankommt: Für den neuen Vegapuls 69 sind z.B. selbst Störsignalverursacher wie Trapezbleche als Zwischenwände in Mischsilos kein Problem. Der kleinere Öffnungswinkel macht’s möglich.
Hat nur das im (Radar-)Visier, worauf es wirklich ankommt: Für den neuen Vegapuls 69 sind z.B. selbst Störsignalverursacher wie Trapezbleche als Zwischenwände in Mischsilos kein Problem. Der kleinere Öffnungswinkel macht’s möglich.
(Bild: Vega)

Braucht die Schüttgutwelt eigentlich ein neues Radarmessgerät? Die Antwort auf diese Frage fällt deutlich aus: Ja! Denn obwohl die aktuell verfügbaren Sensoren einen großen Teil des Schüttgutbereichs abdecken können, gibt es immer wieder Anwendungen, in denen eine bessere Fokussierung oder ein größerer Dynamikbereich vorteilhaft wären. Wenn die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, liegt es nahe, diese auch zu nutzen, um den Anwendern eine weitere Möglichkeit zu bieten, ihre jeweiligen komplexen Füllstandanwendungen zu lösen.

Pünktlich zur Powtech präsentiert das Schiltacher Unternehmen Vega den Vegapuls 69, der das Anwendungsgebebiet der Radartechnik noch einmal erweitert und damit dem Ideal eines Allround-Radarmessgerätes für Schüttgüter ein erhebliches Stück näher kommt. Der Clou: Das Füllstandmessgerät arbeitet mit einer Frequenz von 79 GHz, was eine deutlich höhere Fokussierung des Sendesignals ermöglicht.

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Vor allem bei Behältern mit vielen Einbauten hilft die gute Fokussierung, das eigentliche Messsignal von Störsignalen besser zu trennen. Mit neuen Mikrowellenkomponenten können nun selbst kleinste Reflexionssignale noch erfasst werden. Damit lassen sich auch bis dahin schwierig zu messende Produkte mit schlechten Reflexionseigenschaften, wie Kunststoffpulver oder Holzspäne, zuverlässig messen.

Der Vegapuls 69 zeichnet sich zudem durch einen deutlich breiteren Anwendungsbereich aus. Mit einem Messbereich bis 120 Meter und einer Genauigkeit von ±5 mm sind genügend Leistungsreserven selbst für ungewöhnliche Einsätze, etwa in Minenschächten oder für die Abstandmessung in Förderanlagen, vorhanden.

Im richtigen Winkel

Der Öffnungswinkel der abgestrahlten Radarenergie und damit auch die Fokussierung hängen von zwei Faktoren ab: der Sendefrequenz und der wirksamen Antennenfläche. Das bedeutet, dass mit einer höheren Frequenz bei gleicher Antennengröße eine deutlich bessere Fokussierung erreicht wird.

6° Unterschied, die es in sich haben: Lesen Sie auf der nächsten Seite, was der kleinere Öffnungswinkel des Vegapuls 69 bewirkt.

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