Schüttguttechnik Glorreiche Zukunft für Bau- und Baustoffmaschinen?

Von Wolfgang Ernhofer

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Der Umsatz der deutschen Bau- und Baustoffmaschinenindustrie ist 2013 gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent leicht gefallen, auf jetzt 11,7 Milliarden Euro. Dennoch startet die Branche 2014 optimistisch. Die Auftragseingänge bei Baumaschinen liegen aktuell sieben Prozent im Plus.

Bau- und Baustoffmaschinenhersteller blicken positiv in die Zukunft und erwarten gute Umsätze.
Bau- und Baustoffmaschinenhersteller blicken positiv in die Zukunft und erwarten gute Umsätze.
(Grafik: VDMA)

Frankfurt am Main – „Wir blicken auf ein insgesamt passables Geschäftsjahr zurück; bei aller Heterogenität unserer Branche“, kommentierte Johann Sailer, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen, das Ergebnis der Konjunkturumfrage auf der Vorstandssitzung seines Verbandes Mitte Februar in Frankfurt.

Trotz einer kontinuierlichen Verbesserung im Jahresverlauf blieb es am Ende bei den Baumaschinen doch bei einem moderaten Umsatzminus von drei Prozent auf jetzt 7,7 Milliarden Euro. Im Baustoffmaschinensektor ging der Umsatz dagegen deutlich zurück, um insgesamt 13 Prozent auf nun vier Milliarden Euro.

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Baumaschinen in BRIC-Ländern weniger gefragt

Angesichts der glänzenden Lage der heimischen Bauwirtschaft, zeigte sich der deutsche Markt für die Baumaschinenhersteller überraschend schwach, mit Ausnahme der Hochbaumaschinen. In Europa konnten Frankreich, die Schweiz und Skandinavien überzeugen. Weiterhin gut entwickelten sich die Geschäfte im Nahen und Mittleren Osten sowie Nordamerika.

Aus den BRIC-Staaten, aber auch aus Hoffnungsträger-märkten wie Südafrika oder Indonesien kamen zu wenige Impulse. 2014 erwarten die Hersteller hier Besserung. Gleiches gilt für den europäischen Markt, wo in Südeuropa die Talsohle nun endlich durchschritten sein dürfte. Die Zeichen für 2014 zeigen insgesamt nach oben.

Wechselkurse schlagen auf Baustoffanlagenmarkt durch

Für die Baustoffmaschinenhersteller sind es vor allem Russland, der Mittlere Osten und die Länder Südostasiens, die aktuell gut laufen. Das reicht aber derzeit nicht aus, um die Rückgänge in anderen Regionen zu kompensieren. So gibt es in China einen Investitionsstopp für Bereiche mit Überkapazitäten, zu denen auch die Zementindustrie gehört. Auch wegen des Währungsverfalls in einigen Schwellenländern liegen Projekte auf Eis, weil sie für lokale Investoren einfach zu teuer werden.

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