Mehr Effizienz und Nachhaltigkeit U-Förderer in Hafenterminals
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U-Förderer sorgen in Hafenterminals für einen umweltfreundlichen und effizienten Betrieb. Damit lassen sich engere Kurvenradien als mit einem Muldengurtförderer und höhere Massenströme als mit einem Rohrgurtförderer umsetzen – bei einem äußerst staubarmen Transport.

Die Nachfrage nach Schüttgütern wie Getreide oder Düngemittel steigt weltweit. Und selbst der Bedarf an Kohle nimmt zumindest kurzfristig zu – langfristig wohl eher ab. Folglich befinden sich Schüttgut-Terminals an Häfen im ständigen Wandel. Für eine effiziente Handhabung dieser Mengen müssen sich die Hafenterminals immer wieder erweitern lassen können. Damit stehen die Betreiber vor der Herausforderung, neue Lagerflächen zu integrieren, die sich nicht immer in unmittelbarer Hafennähe befinden. Für den Transport kommen häufig Lkw zum Einsatz. Sie lassen sich je nach Bedarf flexibel einsetzen. Allerdings sind die Umweltbelastung und die Betriebskosten etwa für Wartung und Kraftstoff nicht unerheblich. Und je mehr Material transportiert werden muss, desto mehr Fahrten sind erforderlich.
Ökonomisch und ökologisch interessant
Eine ökonomische und umweltfreundliche Alternative zum Lkw-Transport sind Gurtförderanlagen. Betreiber können Prozesse automatisieren und damit das Personal von manueller Arbeit entlasten. Zudem senkt diese Lösung den Energieverbrauch. Ein weiterer Vorteil: Mit einem Gurtförderer können ganz verschiedene Materialien vom und zum Hafen bewegt werden.
Dazu bietet die Beumer Group je nach Einsatz unterschiedliche Lösungen an. Die Muldengurtförderer etwa erlauben hohe Massenströme auch bei schweren und robusten Materialien. Sie sind offen konzipiert und damit für grobstückigere Fördergüter und sehr große Volumina geeignet. Die Rohrgurtförderer dagegen haben andere spezifische Vorteile. Die Tragrollen formen den Gurt zu einem geschlossenen Rohr. Dadurch wird das geförderte Material vor äußeren Einflüssen und die Umwelt vor Emissionen wie Materialverlust, Staub oder Gerüchen geschützt. Schottbleche mit hexagonalen Ausschnitten und Tragrollen in versetzter Anordnung halten die Rohrform geschlossen. Mit dem Rohrgurtförderer lassen sich engere Kurvenradien und größere Steigungs- und Neigungswinkel umsetzen als mit einem offenen Muldengurtförderer.
Viele Vorteile vereint
Doch die Anforderungen steigen: Zum einen nehmen die Schüttgutmengen zu, zum anderen müssen sie aus Umweltgründen staub- und geräuscharm zum Ziel gelangen. Dazu kommt eine oft komplexe Streckenführung. Hierfür wurden die U-Förderer entwickelt. Bei dieser Lösung bringt eine spezielle Tragrollenkonfiguration den Gurt in eine U-Form. So gelangt das Schüttgut zur Abwurfstation. Zum Öffnen des Gurtes wird eine ähnliche Tragrollenkonfiguration wie bei Muldengurtförderern verwendet. Das Besondere an dieser Lösung: Sie vereint die Vorteile von offenen Mulden- und von geschlossenen Rohrgurtförderern. Das geförderte Material ist ebenfalls gegen äußere Einflüsse wie Wind, Regen oder Schnee geschützt – und die Umwelt vor potenziellem Materialverlust und Staub. Diese Förderlösung eignet sich sowohl für grobstückiges als auch für sehr feines Material. Damit erweitert die Beumer Group die Möglichkeiten, je nach Projekt die beste Lösung für den Schüttguttransport anzubieten.
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