Sprühtrocknung Sprühtrocknung: Wirkstoffe passgenau verkapseln

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Neben der Kosmetik- und Pharmaindustrie ist das neue Verfahren zur Verkapselung von Wirkstoffen auch für die Düngemittel- oder Lebensmittelherstellung interessant.

Schematische Darstellung der Sprühtrocknung
Schematische Darstellung der Sprühtrocknung
(Bild: Fraunhofer IGB)

Stuttgart – Instant-Kaffee oder Milchpulver werden z.B. über Sprühtrocknung hergestellt. Fraunhofer-Forscher haben das Verfahren jetzt so angewandt, dass sich auch unlösliche Komponenten problemlos zu Kern-Schale-Partikeln verarbeiten lassen. Diese lassen sich nur schwer mit anderen Materialien vermischen. Das schränkt die Auswahl an Schalenmaterialien ein.

„Wir haben daher für diesen Zweck eine Dreistoffdüse im Sprühverfahren eingesetzt. Damit ist es möglich, zwei Stoffe getrennt voneinander in die Düse einfließen zu lassen. Aufgrund der Scherkräfte vermischen sich die Substanzen an der Düsenöffnung und werden dann gemeinsam zerstäubt“, sagt Michael Walz, der zusammen mit Dr. Achim Weber das neue Verfahren am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart etabliert und optimiert hat.

So lassen sich beliebige Materialien kombinieren und die Freisetzung der Wirkstoffe individuell steuern.

Neben der Kosmetik- und Pharmaindustrie ist das Verfahren auch für die Düngemittel- oder Lebensmittelherstellung interessant. 

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