Recycling gegen Rohstoffknappheit Rohstoffe aus dem Müll: VDMA sieht großes Potential in Recycling

Von Dominik Stephan

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Recyclingtechnologie könne helfen, rohstoffarme Regionen wie die EU unabhängiger von Exporten zu machen, so der VDMA. Weltweit werden zurzeit jährlich über 60 Milliarden Tonnen Ressourcen verbraucht, von denen viele nach einmaliger Nutzung verloren gehen.

Kunstoffgranulat - gut geeignet für Recycling
Kunstoffgranulat - gut geeignet für Recycling
(Bild: PROCESS)

"Weltweit werden zurzeit jährlich über 60 Milliarden Tonnen Ressourcen verbraucht. Rohstoffarme Regionen - wie die Europäische Union - sind entweder auf die Weiterentwicklung von Recyclingtechnologien angewiesen oder müssen sich mit Substitutionsfragen und sicheren Rohstoffimporten beschäftigen", erklärte Naemi Denz, Geschäftsführerin VDMA Abfall- und Recyclingtechnik, anlässlich eines VDMA-Workshops.

„Molecular Sorting“ entwickelt Rohstoff-Recyclingtechnik

"Auch wenn wir in Deutschland im Rahmen der Energiewende über eine Deckelung des Photovoltaikeinsatzes diskutieren, ist die Wachstumsdynamik in anderen Regionen so groß, dass weder ausreichend eisenfreie Rohstoffquellen, noch die Recyclingmenge von hochtransparenten Flachgläsern ausreicht, um die Nachfrage zu decken", so Denz weiter. Die Herausforderung beim Recycling von durchschnittlichem Flachglas liegt in der Entfernung des Eisenanteils, da Eisen die Transmission von Licht negativ beeinflusst. Hierfür entwickelt das Fraunhofer-Forschungsvorhaben Molecular Sorting, das vom VDMA begleitet wird, anwendbare Technologieansätze.

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