Die wahre Leistungsfähigkeit von Luft und die Möglichkeiten, die dieses Medium bietet, werden oftmals verkannt oder fälschlicherweise unterschätzt. Die Anwendungen der Schüttguttechnologie sind zahlreich und stellen in vielen Fällen hohe Anforderungen an die Technik.
Ventilatoren und Seitenkanalverdichter können die Schüttguttechnik in vielen Prozessen effizienter machen
(Bild: Elektror)
Der Einsatz von Luft bietet vor allem in den Bereichen Trocknung und Förderung von Schüttgut sowie der Entstaubung sehr viele Vorteile gegenüber mechanischen Lösungen. Speziell bei der Schüttgutförderung kann Luft als Fördermittel hinsichtlich Effizienz und Kosten punkten. Meist erfolgt der Materialtransport indirekt, d.h. es wird berührungslos und nicht direkt durch das Gebläse gefördert. Bei dieser Vorgehensweise werden Verschleiß, Reibung und Verluste minimiert. Zudem ist eine solche Förderung vergleichsweise einfach zu installieren, da keine Förderbehälter oder -bänder benötigt werden, sondern lediglich eine Förderleitung. Bei leichten Schüttgütern ist ein direkter Transport durch den Ventilator möglich.
Während bei der Materialförderung der Fokus auf druckstarken Ventilatoren oder Seitenkanalverdichtern liegt, benötigen Trocknungs- und Entstaubungsprozesse vielmehr hohe Volumenströme. Der Ventilatorenhersteller Elektror Airsystems bietet für all diese lufttechnischen Anforderungen die richtigen Lösungen. Sein Produktprogramm umfasst sowohl ein-/doppelstufige Seitenkanalverdichter und hochdrehende Ventilatoren, die für mächtig Druck sorgen, als auch Nieder- und Mitteldruckventilatoren, die sehr große Luftvolumina bewegen können. Für die direkte Förderung werden zumeist Förderventilatoren mit speziellen Förderlaufrädern und Revisionsmöglichkeiten eingesetzt.
Schüttguttechnologien sind innerhalb der unterschiedlichsten Branchen und damit unter den vielfältigsten Bedingungen zu finden. So spielt beispielsweise die Hygiene in der Nahrungsmittelindustrie eine sehr wichtige Rolle und in der Chemiebranche haben Sicherheit und Explosionsschutz oberste Priorität. Für diese spezifischen Aufgabenstellungen werden zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten geboten. Im Angebot des Industrieventilatoren-Herstellers sind Gebläse aus Edelstahl, Stahl oder Aluminiumguss sowie mit diversen Beschichtungen zu finden, außerdem sind zahlreiche Geräte in explosionsgeschützter Atex-Ausführung erhältlich.
Explosionsgefahr nicht auf die leichte Schulter nehmen
Sobald in einem Prozess brennbare oder explosive Gase oder Stäube auftreten oder das Förder- und/oder Umgebungsmedium des Ventilators diese Eigenschaft aufweist, muss davon ausgegangen werden, dass Explosionsschutzmaßnahmen notwendig sind. Elektror vermutet jedoch, dass in vielen Anlagen, die eigentlich Atex erfordern, noch Standardventilatoren verbaut sind, da die Betreiber sich gar nicht über die Explosionsgefährlichkeit diverser Medien bewusst sind.
Generell ist der Anlagenbetreiber dazu verpflichtet, selbstständig anzugeben, ob und für welche Atex-Zone er die Anlage oder Komponenten benötigt. Sobald allerdings Prozesse innerhalb der Anlage in Kombination mit den Stoffen des Betreibers explosionsgefährlich werden können, muss auch der Anlagenbauer auf Atex-Anforderungen hinweisen. Bei Unsicherheit, ob Explosionsschutz notwendig und in welche Atex-Zone die Anwendung einzuordnen ist, sollte eine Prüfung durch eine offizielle Stelle wie TÜV oder Dekra Exam stattfinden.
Fördern mit Hochdruck
Fast alle Schüttguter können problemlos und materialschonend mit Luft gefördert werden. Elektror bietet hierfür Seitenkanalverdichter, die durch ihre doppelstufige Bauweise den notwendigen hohen Druck erzeugen können. Die zwei hintereinander geschalteten Laufräder verdichten die Luft so stark, dass Widerstände von bis zu 750 mbar überwunden werden können – nur wenige Schüttgüter können dieser Transportkraft trotzen. Die Förderung mit doppelstufigen Seitenkanalverdichtern bietet u.a. in der Kunststoffindustrie den Vorteil, dass die starke Komprimierung die Förderluft und damit das Granulat vorwärmt. Dies dient zeitgleich der Trocknung des Schüttgutes und senkt den Energieverbrauch des nachfolgenden Schmelzprozesses deutlich.
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Stand vom 15.04.2021
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