Alles nach Plan Atex-konformes Großraumsilo von Silobau Thorwesten erfolgreich in Betrieb

Von Dr. Jörg Kempf

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Um die Brennstoffversorgung der zur Herstellung von Branntkalk im Werk Flandersbach betriebenen Drehrohröfen sicherzustellen, beauftragte Rheinkalk im März 2015 das Unternehmen Silobau Thorwesten mit der Errichtung einer neuen Siloanlage. Das Großraumsilo wurde planmäßig nach knapp einem Jahr Planungs- und Bauzeit in Betrieb genommen.

Das neue Thorwesten-Großraumsilo beim Einsetzen in die Stahlkonstruktion im Werk Flandersbach
Das neue Thorwesten-Großraumsilo beim Einsetzen in die Stahlkonstruktion im Werk Flandersbach
(Bild: Silobau Thorwesten)

Beckum – Im größten Kalkwerk Europas, nahe dem Wülfrather Stadtteil Rohdenhaus, wurden die vier zur Kalksteinveredlung genutzten Drehrohröfen bislang mit Braunkohlestaub aus zwei Großraumsilos beheizt. Um die lückenlose Brennstoffversorgung auch in Zukunft sicherzustellen, entschied man sich für den Bau einer weiteren Lager- und Dosiereinrichtung. Jetzt hat daher ein drittes Silo die Arbeit aufgenommen, das mit den neusten Technologien hinsichtlich Füllstandsmessung, Befüllung, Austrag und Explosionsschutz ausgestattet ist.

Als Lieferanten wählte der Betreiber Rheinkalk das Beckumer Unternehmen Silobau Thorwesten aus, das auf dem Gebiet des Silobaus für explosionskritische Materialien spezialisiert ist. So wurde das über 42 m hohe Silo explosionsdruckstoßfest konstruiert und mit Atex-konformen Explosionsschutzklappen und Entstaubungsfiltern des Schwesterunternehmens Thorwesten Vent versehen, um eine maximale Sicherheit im Umgang mit dem zündfreudigen Kohlestaub zu gewährleisten.

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Zum weiteren Lieferumfang des 1100 m³ fassenden Großraumsilos gehört eine Entladestelle für Silofahrzeuge, die das Material in kürzester Zeit pneumatisch mittels Drehkolbengebläse über die Silodecke zuführt. Eine hochgradig effiziente Filteranlage gewährleistet hierbei einen sauberen Befüllprozess. Außerdem verfügt das neue Silo über ein modernes, kontinuierliches Wiegesystem mit Wägezellen sowie separat ansteuerbare Fluidisierungseinheiten an zwei Siloausläufen. Diese Installationen ermöglichen die störungsfreie Zufuhr von Brennstoff in die Dosiereinheiten. Für den Zirkulationsbetrieb ist außerdem eine durch einen Schnellschlussschieber gesicherte Rohrleitung vorhanden.

Neben der Planung und Lieferung der Haupt- und Subsysteme des neuen Silos übernahm Silobau Thorwesten die Konstruktion und die Errichtung des gesamten Stahlbaus, sowie die Integration der Komponenten in die bestehende Prozesskette.

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