Daten-Visualisierung Zuckerrüben immer auf Smartphone, Tablet und Co.

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Mit beiden Beinen im Silo und den Füllstand der Rüben abschätzen - das ergibt keine Zahlen für die Produktion. Mit einer Lösung von Welotec hat Südzucker jetzt auf einer webbasierten Oberfläche Auslastung und Füllstand im Rübenbunker parat.

Alle zwei Sekunden verarbeitet Südzucker in Rain am Lech die Rüben für den durchschnittlichen Jahresbedarf eines Deutschen.
Alle zwei Sekunden verarbeitet Südzucker in Rain am Lech die Rüben für den durchschnittlichen Jahresbedarf eines Deutschen.
(Bild: Welotec)

Die Südzucker ist Europas führender Anbieter von Zuckerprodukten: Rund 100.000 Tonnen Rüben verarbeitet sie pro Tag, wenn im September die sogenannte Kampagne beginnt. Allein das Werk Rain am Lech erzeugt in weniger als zwei Sekunden den Jahresbedarf eines durchschnittlichen Bundesbürgers. Dafür werden die Zuckerrüben von umliegenden Feldern per Lkw angeliefert und mit Hilfe von Wasser vom Fahrzeug heruntergespült. Ein Teil der Zuckerrüben landet direkt in der Verarbeitung, während der andere Teil auf einer offenen Halde lagert, um Lieferengpässe vor allem an Wochenenden zu vermeiden. Das soll eine gleichbleibende Auslastung der Produktion gewährleisten. Mitarbeiter spülen die Zuckerrüben von hier per Hand mit Wasser auf ein Transportband, das sie in die Produktion weiterleitet.

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Um einen stabilen Prozess zu gewährleisten, müssen der Produktion immer gleichmäßig viele Rüben zur Verfügung stehen. Das Rübenlager verfügte jedoch über keine Anzeige zur aktuellen Auslastung der Produktion oder die Füllstände des Rübenbunkers. Somit war für die Mitarbeiter der Bedarf schwer einzuschätzen. Genau hier setzt die Lösung der Welotec GmbH aus Laer an. Sie erfasst die Daten und visualisiert sie anschließend über einen Webserver.

Visualisierung der Daten im Rübenbunker

Dem Mitarbeiter steht die Visualisierung über WLAN auf einem internetfähigen Endgerät zur Verfügung, also Smartphone, Tablet oder PC. „Das stellt für uns einen großen Vorteil dar“, erläutert Manfred Mayr, Meister MSR bei Südzucker. „Wir können jedes Standardgerät nutzen, das über WLAN und einen Internet Explorer verfügt. Viel benutzerfreundlicher geht es nicht mehr.“

Vier IWL3210 WLAN-Access-Points decken das weitläufige, offene Gelände zur Lagerung der Rüben ab. Die IWL3000 Serie ist mit ein oder zwei WLAN-Funkmodulen für das 2,4- und 5-GHz-Band ausgestattet. Die robusten Geräte im Magnesium-Druckguss-Gehäuse kommen ohne rotierende Teile aus und sind für Temperaturbereiche von -20 °C bis +70 °C ausgelegt.

Jedes Funkmodul verfügt über drei Antennenanschlüsse (3x3 MIMO). Die IWL3000 sind für die WLAN-Standards 802.11n, a/h, b/g sowie für alle auf Ethernet basierenden Protokolle inklusive Real-Time-Ethernet nutzbar. Die WLAN-Module lassen sich je nach Bedarf in den Access-Point- oder Client-Modus umschalten und sichern eine stabile Funkabdeckung in Industriehallen wie im Außenbereich.

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