Schneidmühlen Schneidmühlen für dickwandiges Material

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Um auch schwierigste Aufgabenstellungen in einem Arbeitsgang bewältigen zu können, hat Herbold Meckesheim die gesamte Baureihe der SMS Schneidmühlen der schweren Baureihe optimiert.

Schneidmühle der Baureihe SMS 45/60
Schneidmühle der Baureihe SMS 45/60
(Bild: Herbold Meckesheim)

Diese Maschinen werden gebaut mit einer Rotorbreite von 600 bis 2000 mm, bei Antriebsleistungen von 45 bis 315 kW. Die Messer sind segmentförmig gestaltet. Typische Aufgabenstellungen hierfür sind: schwere, dickwandige Halbzeuge aus PE, PP, POM und PA, Rohre mit großen Wandstärken und große Anfahrklumpen. Aber nicht nur dickwandiges Material ist schwer zu zerkleinern, auch Aramid-Fasern (die z.B. zum Herstellen von schussfesten Westen verarbeitet werden), Carbonfasern und Composite-Werkstoffe zählen zur Sorte „schwer zu mahlen“.

Als Anwendungsbeispiele müssen natürlich auch die verschmutzten Kunststoffabfälle benannt werden, die sehr abrasiv sind und bei Betrieb der Mühle mit stumpfen Messern hohe Belastungen auf Rotor und Gehäuse ausüben: Rissbildung und Brüche müssen im harten Dauerbetrieb vermieden werden.

Warum einstufig? In vielen Fällen ist der Platz nicht ausreichend, um eine zweistufige Lösung zu installieren. Auch ist die Leistungsbegrenzung einer Vorzerkleinerung ein Aspekt. Oft wird die Mahlgutqualität negativ beeinflusst, wenn mal ein Shredder daran „herumgeknabbert“ hat: Die dünnwandigen Flakes haben keine gute Rieselfähigkeit und Schüttdichte. Auch geringe Losgrößen mit häufigem Reinigungsaufwand können ein Aspekt für die Wahl einer einstufigen Zerkleinerungslösung sein. Und last but not least: Zwei Maschinen bedeuten doppelten Wartungsaufwand, doppelten Reparaturaufwand.

Wenn es sich um schwierige Anwendungen handelt, bietet sich als Lösung das Rotorkonzept an: Nur ein Rotor, der aus einem einzigen geschmiedeten Stück hergestellt ist, garantiert Stabilität. Schweißnähte können gar nicht reißen, weil sie nicht vorhanden sind.

Die Messer dieses Rotors können sich nicht verschieben, weil sie auf dem Rotor gegen einen massiven Rückenanschlag angeschraubt sind. Diese Bauweise erleichtert auch die Reinigung, es gibt keine „toten Ecken“, wo sich Mahlgut-Reste festsetzen können.Für abrasive Materialien, z.B. glasfaserverstärktes Material, bietet das Unternehmen verschleißgepanzerte Rotore und Gehäuse an, die mit auswechselbarem Verschleißbereich ausgestattet sind.

Ifat: Halle C1, Stand 105

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