Pneumatische Fördersysteme haben sich in den verschiedensten Bereichen der Schüttgutverarbeitung etabliert. Sowohl die Druck- als auch die Saugförderung bieten heute Möglichkeiten, ein Produkt zuverlässig von A nach B zu transportieren. Welche der beiden Methoden die bessere ist, hängt vom Prozess ab. Dennoch gibt es einige klare Entscheidungskriterien.
Ein PTAD-PHF-Doppelsender für die schonende Propfenförderung: Durch die Anordnung zweier Sender ist eine kontinuierliche Förderung gewährleistet.
(Bild: Gericke)
Bei jedem Produktionsprozess steht die Produktqualität und Betriebssicherheit im Vordergrund. Für den wirtschaftlichen Betrieb einer Anlage kommen jedoch auch Faktoren wie Energieeffizienz oder Reinigbarkeit zum Tragen. Faktoren, die mit der Wahl der passenden Fördertechnik weitgehend beeinflusst werden können. Nicht nur die Förderstrecke und die Leistung sind entscheidend, ob mit Über- oder Unterdruck gearbeitet wird, auch die Anordnung der Anlage und die Abfolge der Prozesse.
Die unterschiedliche Charakteristik von Saug- und Druckförderanlagen machen die Systeme jeweils für gewisse Produktionsanordnungen besonders geeignet. Sollen beispielsweise von einem Silo mehrere Anlagen versorgt werden, drängt sich eine Förderung mit Überdruck auf. Denn mit ihr können von einem Punkt mehrere Empfänger versorgt werden. Soll hingegen eine Maschine von verschiedenen Speichern aus befüllt werden, ist dies ein Fall für die Saugförderung. Damit kann von verschiedenen Aufgabestellen aus das Material an einen Punkt gesogen werden.
Entmischungsarme Förderung
Wird eine Fördereinrichtung nachfolgend auf Mischprozesse angebracht, ist es wichtig, dass das Produkt beim Fördern nicht entmischt wird. „Bei gleicher Fördergeschwindigkeit, Fördermenge und Förderart haben beide Systeme einen ungefähr gleich großen Entmischungseffekt“, erklärt Tobias Weber, Förderexperte von Gericke. Am geringsten ist die Entmischung bei tiefen Fördergeschwindigkeiten. „Da haben Druckförder-Systeme einen Vorteil. Mit ihnen kann man über größere Distanzen langsam und entmischungsarm fördern.“
Gerade bei Futtermitteln werden gerne Dichtstrom-Druckpneumatiken eingesetzt, da hier Vitamine und Mineralstoffe in Mischungen gefördert werden. Eine Entmischung und Verschleppung der Zuschlagstoffe verändert die Produkte wesentlich. Entmischungserscheinungen können auch durch Austreten von Inhaltsstoffen wie Fetten beobachtet werden. Die Ablagerungen in den Förderleitungen lassen diese nicht nur zuwachsen und sind Nährboden für Keime, sondern vermindern auch die Produktqualität.
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Stand vom 15.04.2021
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