Ringschicht-Mischer Mischen von feuchtesensitiven Pulverteigen

Von Sabine Mühlenkamp

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Feuchtesensitive Pulverteigmischungen, wie sie zu Stapelchips und anderen salzigen Snacks verarbeitet werden, erfordern eine hohe Homogenität bei gleichzeitig präzise geregelten und extrem stabilen Feuchtegraden. Der kontinuierlich arbeitende Ringschicht-Mischer bewältigt diese anspruchsvolle verfahrenstechnische Aufgabe. Dabei entspricht die Maschine allen aktuellen Hygiene- und Atex-Vorgaben.

Stapelchips und andere salzigen Snacks benötigen besondere Pulverteigmischungen. Hohe Homogenität bei gleichzeitig präzise geregelten und extrem stabilen Feuchtegraden sind nur einige Anforderungen. Der kontinuierlich arbeitende Ringschicht-Mischer erfüllt diese anspruchsvolle verfahrenstechnische Aufgabe.
Stapelchips und andere salzigen Snacks benötigen besondere Pulverteigmischungen. Hohe Homogenität bei gleichzeitig präzise geregelten und extrem stabilen Feuchtegraden sind nur einige Anforderungen. Der kontinuierlich arbeitende Ringschicht-Mischer erfüllt diese anspruchsvolle verfahrenstechnische Aufgabe.
(Bild: Lödige)

Pulverteige für Stapelchips zum Beispiel bestehen aus Kartoffelpulver und weiteren pulverförmigen Ingredients. Der trockenen Vormischung wird dann noch Wasser hinzugefügt. Dieser Prozessschritt entscheidet ganz maßgeblich über die Qualität des Endprodukts. Denn nur, wenn der definierte Feuchtegrad der Teigmischung exakt und kontinuierlich gewährleistet ist, lässt sie sich perfekt und formstabil frittieren oder backen. Die besondere Herausforderung besteht hierbei darin, dass kontinuierlich auch sogenanntes „Rückgut“ dem Mischer zugeführt wird, welches beim Ausstechen der Chips entsteht. Hier im kontinuierlichen Betrieb eine gleichbleibend homogene Mischung aus Pulver, Wasser und Rückgut zu gewährleisten, ist die Aufgabe des CoriMix Typ CM.

Ringschicht-Verfahren sorgt für hohe Umfangsgeschwindigkeiten

Bei Pulverteigmischungen ist eine ausgezeichnete Verteilung von Flüssigkeiten bei großen Durchsatzleistungen und hoher Homogenität gefragt. Dafür bietet sich aufgrund seiner charakteristischen Stärken das Ringschicht-Verfahren an. Auch im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit ist der Einsatz von Ringschicht-Mischern in zahlreichen Branchen interessant. Im Unterschied zu anderen Mischertypen rotiert das Mischwerk eines Ringschicht-Systems mit hohen Umfangsgeschwindigkeiten. Dadurch werden die zugeführten Produktkomponenten zentrifugal beschleunigt. Das Ergebnis ist die Ausbildung einer Ringschicht. Innerhalb dieser konzentrischen Schicht herrschen enorme Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den schnell rotierenden Mischwerkzeugen und der ruhenden Behälterwand. Die Konsequenz: Im Profil der Ringschicht herrscht eine besonders starke Friktion. Die anwendungsspezifisch geformten Werkzeuge des Mischwerks bewegen das Produkt im weiteren Prozessverlauf ähnlich einer Pfropfenströmung durch den Mischraum. Weil dieser Vorgang enorm schnell erfolgt, sind die Verweilzeiten sehr kurz. Bei Pulverteigmischungen etwa liegen sie bei nur ca. 50 bis 60 Sekunden, bei anderen Anwendungen sogar noch darunter.

Ein seit Jahren bewährter Ringschicht-Mischer ist der Corimix Typ CM von Lödige: Geringer Platzbedarf, einfache Handhabung und Wartung, gute Reinigungsmöglichkeit und Langlebigkeit standen bei seiner Entwicklung im Mittelpunkt. Ein temperierbarer Doppelmantel ermöglicht eine feine Abstimmung der Prozessparameter und sorgt auch bei 500 bis 1000 rpm (Umdrehungen/Minute) und entsprechender Reibungsenergie für konstante Bedingungen. Der Mischbehälter ist mittig über die gesamte Länge geteilt und kann aufgeklappt werden. So lässt sich das Mischsystem komfortabel reinigen, problemlos warten und bei Bedarf einfach an neue Anforderungen anpassen. Damit und mit weiteren Konstruktionsdetails erfüllt die Maschine auch alle aktuellen Anforderungen in Bezug auf eine Hygiene- und Atex-konforme Konstruktion.

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