Für die Wirtschaft stehen die mineralischen Rohstoffe am Anfang sehr vieler Wertschöpfungsketten. Die neue geopolitische Situation erfordert nun ein Umdenken in Bezug auf die Versorgungssicherheit.
Gastgeber und Gäste bei der Rohstoffkonferenz im Juli 2022 (Foto v.li.): BGR-Vizepräsident Dr. Volker Steinbach und BGR-Präsident Prof. Dr. Ralph Watzel mit Prof. Dr. Ariane Ruff (Hochschule Nordhausen), Stephan Bauer (RW silicium) und Dr. Dirk Spenner (Spenner).
(Bild: BGR)
Die BGR und das Deutsche Rohstoffforschungsnetzwerk GERRI haben auf einer zweitägigen Rohstoffkonferenz ein umfassendes Positionspapier zur Rohstoffversorgung veröffentlicht. Darin wird ein Umdenken in Deutschland gefordert, um weiterhin eine sichere und nachhaltige Versorgung mit Rohstoffen zu gewährleisten.
Die Rohstoffversorgung Deutschlands basiert auf den drei Säulen: Importrohstoffe, heimische Rohstoffe, Recyclingrohstoffe/Kreislaufwirtschaft. Grundsätzlich gilt es jetzt, die Säulen heimische primäre Rohstoffe sowie sekundäre Rohstoffe aus dem Recycling und der Kreislaufwirtschaft mit großer gemeinsamer Anstrengung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik deutlich zu stärken. Die zehn Punkte sind:
Heimische Rohstoffgewinnung stärken
Wertschöpfungsketten in Deutschland und Europa schließen
Ausbau von Recycling und Kreislaufwirtschaft, Schaffung neuer rechtlicher Rahmenbedingungen und Abbau bestehender Hürden
Metallurgiestandorte in Deutschland und Europa ausbauen
Internationale Rohstoffpolitik und Länderkooperationen stärken
Beteiligung an internationalen Bergbauprojekten stärken
Mehr Transparenz zur Nachhaltigkeit der Rohstoffproduktion
Rohstofflieferketten verantwortungsvoll gestalten
Rohstoffforschung stärken
„Für die Entwicklung von Zukunftstechnologien, insbesondere dem Ausbau der erneuerbaren Energietechnologien müssen wir unsere Wertschöpfungsketten in Deutschland und Europa deutlich krisensicherer aufbauen“, erklärte der Vizepräsident der BGR, Dr. Volker Steinbach.
Dies betrifft insbesondere den heimischen Bergbau, die Diversifizierung von Rohstofflieferquellen, die Beteiligung an internationalen Bergbauprojekten und die Stärkung der Metallurgiestandorte. Steinbach ergänzt: „Wir müssen die Rohstoffversorgung bei primären und sekundären Rohstoffen wieder stärker in die eigenen Hände nehmen. Auf diese Weise können wir aktiv bestimmen, wie nachhaltig die Rohstoffe im Bergbau gewonnen werden, wie sie weiterverarbeitet und letztendlich recycelt werden.“
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Stand vom 15.04.2021
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