Trockenschrank Auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen zuverlässig
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Prozesssichere, zuverlässige und schnelle Produktion ist zwingend bei industrieller Verarbeitung, und ohne diese Eigenschaften heute nicht mehr vorstellbar. Diese Features sind auch notwendig und eigentlich alternativlos bei der Trocknung mit moderaten Temperaturen.

Trockner mit einem geschlossenen Trockenkreislauf, die unabhängig von der Umgebungsluft betrieben werden, haben eine sehr hohe Prozesssicherheit. Die Feuchte der Umgebungsluft, meist beschrieben durch die relative Feuchte (kurz r. F. oder rF) in Prozent, ändert sich jahreszeitlich stark. An einem nebeligen Wintertag bei - 5 ° C und 100 % rF an der frischen Luft beträgt die Luftfeuchte in der warmen Fertigungshalle bei 20 ° C gerade einmal 15 % rF. An einem schwül-heißen Sommertag muss dagegen ein Raumklima von 40 ° C und 80 % rF. berücksichtigt werden.
Schlimmer wird es noch bei einem Wetterumschwung, wenn die umgebende Luft sich innerhalb von Stunden ändert. Ein konventioneller Trockner saugt diese stark unterschiedliche Luft an und erwärmt diese. Somit trocknet das Produkt bei geringeren Umgebungsfeuchte deutlich besser aus. Dagegen nimmt das Produkt an einem schwül-heißen Tag eventuell sogar sehr viel Feuchte auf. In der Konsequenz bedeutet dies, dass abhängig von der Jahreszeit und der aktuellen Wetterlage, zum Beispiel einem Tiefdruckgebiet über der Biskaya oder einem Hoch über Polen, unterschieden werden muss. Um eine ausreichende Prozesssicherheit zu erreichen, muss eine ausreichende Aufbereitung der Materialien vorgenommen werden. Dies ist besonders kritisch, wenn das Produkt nur geringe Trocknungs- oder Lagertemperaturen zulässt.
Schonende Trocknung in kürzester Zeit
Die von Horo Dr. Hofmann entwickelte Kondensationstrocknung auf Wärmepumpenbasis K-Dry bietet schonende Trocknung bei kürzesten Trocknungszeiten durch die extrem geringe Feuchte der Trockenluft, auch bei niedrigen Temperaturen. Dabei werden hochwertige Ergebnisse durch die optimale Luftführung, bei geringen Betriebskosten, mit der integrierten Wärmepumpentechnik in energetisch geschlossenen Systemen erzielt.
Das äußerst geringe Feuchteniveau, beschrieben durch den Taupunkt der Trockenluft, wird durch den geschlossenen Trockenluftkreislauf generiert und gleichzeitig werden die Trocknungszeiten auf ein Minimum reduziert. Mit dem für die Trocknung aller Arten von Feststoffen geeigneten Kondensationstrocknungssystem kann häufig viel Zeit eingespart werden.
Bis zu 90 % des Gesamtenergiebedarfs kann mit K-Dry im Vergleich zu konventionellen Wärmekammern eingespart werden, erklärt der Hersteller. Die Niedertemperaturtrocknung sorgt für die sichere Trocknung, was ebenfalls die Ressourcen schont.
Auch sehr nasse Teile sicher trocknem
Das Trocknungssystem K-Dry ist universell einsetzbar und kann auch bei sehr nassen Teilen verwendet werden. Ein Teil der Kammerluft wird in den Trockenluftgenerator geleitet. Dieser hat ein Entfeuchtungsmodul, in dem die Luft unterkühlt und dann die Feuchte fluidisch-mechanisch abgeschieden wird. Das Entfeuchtungsmodul arbeitet wie ein Kondensationstrockner im Haushalt. Damit keine unnötige Heizenergie für die Wiedererwärmung der nun getrockneten Luft benötigt wird, nutzt man die Abwärme der Entfeuchtungseinheit für die Wärmepumpe: Die vorher entzogene Luftwärme und die Energieaufnahme des Kälteaggregates können nun für die Erwärmung der Luft verwendet werden. Die vorgewärmte Luft geht zurück in die Trockenkammer und wird mit der dortigen Luftzirkulation über das hocheffiziente Umluftsystem ohne Schwadenbildung vermischt.
Es sind mehrere Betriebsarten des K-Dry möglich: konstanter Taupunkt oder maximale Entfeuchtungsleistung mit variablem Taupunkt. Bei einem konstanten Taupunkt wird dieser über eine Taupunktmessung erfasst und auf den vorgegebenen Sollwert eingeregelt. Bei maximalem Durchsatz erhöht sich die Kühlleistung im Entfeuchtungsmodul um 50 % bei sehr hoher Feuchtebeladung. Die Kühlleistung erhöht sich ohne Mehraufwand. | Horo
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