Firmenjubiläum bei Brabender 60 Jahre Spezialist für alle Schüttgutbranchen
Anbieter zum Thema
Was vor 60 Jahren mit Schüttgutdosierern und Austragsvorrichtungen für Schüttgüter begann, hat sich im Laufe der letzten sechs Jahrzehnte zu einem international renommierten Anbieter von Geräten und Systemen zum Wägen, Dosieren, Austragen und Steuern sowie der Durchflussmessung von Schüttgütern entwickelt. Beim Duisburger Unternehmen Brabender Technologie blickt man mit Stolz zurück und nach vorn.

Duisburg – 1957 wurde Brabender Technologie gegründet. Ziel war es die zahlreichen Industriekontakte der Mutterfirma über eine eigene Vertriebsgesellschaft zu bedienen. Heute ist das Unternehmen ein internationaler Hersteller von Geräten und Systemen zum Wägen, Dosieren, Austragen und Steuern sowie der Durchflussmessung von Schüttgütern. Die belieferten Industrien reichen von Kunststoff und Chemie über Pharma, Nahrungsmittel und Futtermittel bis hin zur Waschmittel Keramik Glas und Baustoff.
Zeit zurückzuschauen
Über die letzten 60 Jahren hat Brabender Technologie sein Portfolio in den vier Bereichen Dosieren, Wägen, Austragen und Steuern stetig ausgebaut. Die Lösungen decken heute den gesamten Bereich von staubförmigen bis grobkörnigen und von faserigen bis flockigen Schüttgütern ab. Mit einem breit gefächerten Programm aus Klopfvibratoren, Antistatikgeräten, Bunkerschaltern, Bewitterungsapparaten und Pillingtestern fängt alles an. Bereits in den Gründungsjahren zeichnet sich mit ersten Schüttgutdosierern und Austragsvorrichtungen die Richtung ab, in die Brabender Technologie mit seinem Sortiment künftig streben wird. In den 1970er Jahren stellen die Duisburger die erste Dosierdifferentialwaage vor. Ihre bis heute wichtigste Technologie wird in den 1980er Jahren zur volldigitalen Version weiterentwickelt. Auch erste Mikrocomputersteuerungen fallen in diese Zeit.
„Ein Meilenstein der Produktentwicklung ist 1994 die Einführung des universellen Schüttgutdosierers Flexwall, mit dem Brabender Technologie seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten internationalen Erfolg verzeichnet“, erklärt Horst Vohwinkel. „Das Dosierprinzip des 2001 zum Flexwall Plus weiterentwickelten Bestsellers wird heute in allen Schüttgut verarbeitenden Industrien weltweit am meisten eingesetzt – ganz gleich, ob für Pulver, Granulate, Flakes, Chips, Flocken, Fasern oder andere Materialien.“
Mit der Einführung der Feldbustechnik für gravimetrische Dosiergeräte schafft es das Unternehmen im Jahr 2000, eine Brücke zwischen analoger und digitaler Kommunikation zu schlagen. Die Entwicklung ‚intelligenter’ waagenmontierter Steuer- und Leistungsmodule nimmt im selben Jahr mit der ISC-CM/FC seinen Lauf. Mit führenden Herstellern der Lebensmittelindustrie lanciert das Unternehmen Ende der 1990er Jahre eine erste Dosierlinie im ‚Hygienic Design’, die höchste Anforderungen erfüllt. Der Grundstein für ein weiteres Standbein in der Lebensmittel-, und später der Pharma-Industrie, ist gelegt.
Für Zukunft gewappnet
In den 1980er Jahren beginnt Brabender Technologie, sein Vertriebs- und Servicenetz auf den ganzen Globus auszuweiten. Der Schlüssel zum Erfolg bei allen internationalen Tätigkeiten: Der Einsatz ausschließlich lokaler Vertriebs- und Servicemitarbeiter, die den Zugang zur jeweiligen Kultur sicherstellen und neben Produkt und Service auch Werte sowie Überzeugungen des deutschen Mutterunternehmens erfolgreich vermitteln können.
Die bestehenden Aktivitäten auf dem nordamerikanischen Markt finden 1987 ihren Ausdruck in einem Lizenzfertigungsvertrag mit der kanadischen Partnerfirma ‚Control & Meatering’, der zehn Jahre später in der Gründung der ersten Tochterfirma ‚Brabender Technologie Inc.’ in Toronto, Kanada, mündet.
Nach der Jahrtausendwende geht es Schlag auf Schlag: 2003 eröffnet erst das Büro ‚Brabender Moskau’ in Russland, dann, ein Jahr später, wird die ‚Brabender Technology (Beijing) Co., Ltd.’ in China gegründet und wiederum ein Jahr später, 2005, die ‚Brabender Technologie Middle East’ in Dubai. In Kolkata, Indien, nimmt 2007 die vorerst letzte Niederlassung ihre Arbeit auf.
Höhepunkt der Entwicklung ist der neue Firmensitz ‚K49’. Nach nur einem Jahr Bauzeit konnte er im Sommer 2017 fertig gestellt werden. Horst Vohwinkel, Geschäftsführer Brabender Technologie, erklärt: „Das Herzstück des Neubaus bildet ein neues Großtechnikum, das bisherige räumliche Beschränkungen aufhebt und das Abbilden kontinuierlicher Prozesse ermöglicht.“
(ID:44751788)